Fulda. Der Countdown läuft. Nicht mehr lange, dann ist es wieder soweit. Das inklusive Fußballturnier, der Fulda Cup 2014, startet bereits zum vierten Mal. Die zwei Teams des Marianum Fulda trainieren unter der Leitung von Johannes Bohl. Gemeinsam mit Assistent Dieter Michel wird immer donnerstags, um 14.00 Uhr, das Training in der Turnhalle des Marianums geleitet.So auch gestern: Bei strahlendem Sonnenschein begrüßen sich die Kicker gegenseitig und warten gespannt auf den Trainer. Die Atmosphäre ist locker. Es wird reichlich herumgealbert und gelacht. „Da ist ja mein Freund“, ruft Alexander Quell, ein waschechter Torwart, und blickt in Richtung Schulgebäude. Bohl läuft auf die Gruppe zu, lächelt und ruft: „Na Alex, wie haben denn die Bayern gespielt?“ Schnell wird klar: Von einer Barriere zwischen Spielern des Antoniusheims, Schülern des Marianums und den beiden Begleitern kann kaum die Rede sein. „Man kennt sich eben und freut sich immer wieder auf die gemeinsame Zeit“, meint Bohl.
Nach dem Umziehen und kurzem Aufbauen der Fußballtore erklingt auch schon die Pfeife. Alle kommen zusammen und wissen was zu tun ist – es wird gewählt. Drei Teams, die über die nächste Stunde gegen- und miteinander Fußball spielen. Spürbar nervös warten sie darauf, dass es endlich losgeht. Das zweite Pfeifenklingen ertönt und das Training beginnt. Bohl ist mit „seinen Jungs“ bereits zum vierten Mal dabei und berichtet von den Vorjahren: „Letztes Jahr war das Marianum Ausrichter und somit für die Organisation zuständig. Das bedeutete natürlich sehr viel Arbeit. Allerdings Arbeit, die sich als sehr lohnenswert herausgestellt hat. Die ganze Schule packte mit an und der FuldaCup 2013 war für alle ein sehr gelungenes Projekt.“ Zwischen den Spielen berichtet ein Schüler davon, dass er über eine Bekanntschaft sein Schulpraktikum in der Gärtnerei des Antoniusheims absolviert hat. „Über die Jahre haben sich hierbei richtige Freundschaften gebildet, was besonders auch durch die tollen Preise, wie die gemeinsame Fahrt zu einem Bundesliga Spiel, ermöglicht wurde“, so Bohl.