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Praktischer Unterricht im Klinikum Fulda

Eduartd-Stieler-Schule zu Besuch im KLinikum_DSC_4380Fulda. „Schule einmal praktisch und außerhalb des Klassenzimmers“ war die Intention, die in Kooperation mit dem Klinikum Fulda und der Eduard-Stieler-Schule in einer dreitägigen Vortragsreihe durchgeführt wurde. Medizinische Fachangestellte unterschiedlicher Ausbildungsjahre, Pharmazeutisch-Kaufmännische-Angestellte und Schüler/-innen der zweijährigen Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Gesundheit bekamen die Gelegenheit, von Experten eines Krankenhauses der Maximalversorgung Themenschwerpunkte der Medizin praxisnah kennen zu lernen.

Dr. Annette Freidank, Apothekerin für Klinische Pharmazie am Klinikum Fulda informierte über den „Sinnvollen Einsatz von Analgetika bei chronischen Schmerzen“. Dabei lernten die Schüler/-innen ausgehend von der Definition „Was ist ein Schmerz, der Schmerz ein Warnsignal“, die unterschiedlichen Schmerztherapien, das, WHO-SchemaÊ» mit Arzneimittelgruppen und Nebenwirkungen sowie den Einsatz von Analgetika kennen.

Im Vortrag „Notfallmedizin – Organisation im Klinikum Fulda“, stellte der Notfallkoordinator Dittmar Happel die aufwändig, minutiös geplante Organisationsstruktur der Notaufnahme vor. Fragen: „Wie lässt sich der Ablaufplan in der Notaufnahme verbessern?“, „Sind Wartezeiten zu minimieren?“ – zum Beispiel durch RFID-Patientenarmbänder, die direkt mit der Klinik-Software kommunizieren – vermittelte den interessierten jungen Frauen und Männern einen Einblick und auch mehr Verständnis für zu lang empfundene Wartezeiten.

Die praktische Arbeit im Herzkathederlabor veranschaulichte Oberärztin Dr. Margit Niethammer anhand eines Vortrags. Neben Details zur ,Interventionellen Kardiologie“, verschiedenen Herzkatheterverfahren und wichtigen Details zu koronaren Herzerkrankungen stellte die Oberärztin unterschiedliche Therapieoptionen vor. Digital unterstützte Bilder zu Gefäß-Untersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten, wie Ballondilatation sowie der Einsatz von Stents beeindruckten nicht nur die Schüler/-innen, sondern auch die fünf teilnehmenden Pädagoginnen.

Studiendirektorin Angelika Bott-Werner bedankte sich bei den Referentinnen und dem Referenten für Einblicke in Fachgebiete der Medizin, die die Schule im Unterricht so praxisnah und anschaulich nicht vermitteln kann. „Die Kooperation mit dem Klinikum, eine so gut vorbereitete und die Schüler mitnehmende Vortagsreihe sollten wir auf jeden Fall fortsetzen“, äußerten Bott-Werner und Oberstudienrätin Kornelia Brassel-Barth.

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