Hünfeld. Die Tagespflege in Hünfeld für Kinder unterhalb des Kindergartenalters soll verstärkt gefördert werden. Dies hat die Kommission für Kinder- und Jugendangelegenheiten unter Vorsitz von Erster Stadträtin Monika Mihm vorgeschlagen. Nach diesem Konzept soll der Stundensatz statt bisher mit 1,25 Euro künftig mit 1,50 Euro zur Entlastung der Eltern bezuschusst werden.
Wie Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel dazu mitteilt, hatte die Hünfelder St. Elisabeth-Stiftung bereits seit dem vergangenen Jahr sich bei der Tagespflege finanziell engagiert. Bislang beliefen sich die Kosten für die Förderung auf rund 3 000 Euro. Die Tagespflege durch Tagesväter und -mütter habe sich zu einem zunehmend wichtigeren Bestandteil des Angebotes in der Betreuung von Kindern entwickelt.
Gegenwärtig stehen in Hünfeld 46 Plätze bei Tagesvätern und Tagesmüttern zur Verfügung, die von 20 Kindern genutzt werden. Der besondere Vorteil der Tagespflege liege darin, dass sie nicht an feste Öffnungszeiten gebunden sei. Vielmehr würden die Betreuungszeiten zwischen Eltern sowie Tagesvätern und -müttern individuell vereinbart. Dies sei beispielsweise für Alleinerziehende Eltern besonders wichtig, die im Schichtdienst tätig seien. Dazu gehörten beispielsweise Beamtinnen der Bundespolizei, die oft auch an Wochenenden zum Einsatz müssten.
Deshalb seien solche Angebote unverzichtbar, betont Bürgermeister Dr. Fennel. Um im Rahmen des Hünfelder Kindererziehungs- und -betreuungsverbundes ein möglichst optimale Abstimmung der unterschiedlichen Betreuungsangebote zu gewährleisten, stehe die Stadt seit dem vergangenen Jahr in Kontakt mit den Tageseltern, die in Hünfeld tätig seien.