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PalliativStiftung sammelt Unterschriften für ein Leben bis zuletzt

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Fulda. Zum Deutschen Hospiztag am 14. Oktober wurde aufgerufen, Signale zu setzen, die unsere Gesellschaft ein kleines bisschen besser machen sollen. So werden weiter in ganz Deutschland von vielen Gruppen Unterschriften von Verbänden, Institutionen, Firmen, Privatpersonen für die Charta für Schwerstkranke und Sterbende gesammelt. Im Fuldaer Stadtschloss traf sich aus diesem Anlass ein Querschnitt von Repräsentanten aus Politik, Verbänden, Wirtschaft, Religionen um gemeinsam die Charta zu zeichnen. Zur online-Unterschrift geht es z. B. über die Website www.palliativstiftung.de.

„Die Zeichnung der Charta soll ein Zeichen setzen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es ist ein Zeichen, hinter der Forderung für eine bessere Hospizarbeit und PalliativVersorgung zu stehen. Hospizlich-palliatives Denken und Handeln muss verbreitet werden!“, so der Vorstandsvorsitzende der PalliativStiftung, Thomas Sitte aus Fulda. Er ist immer wieder in intensiven Gesprächen mit Verfechtern der Tötung auf Verlangen und Beihilfe zur Selbsttötung und weiß: „ Mit mehr Aufklärung und offener Diskussion können wir dem oftmals verständlichen Wunsch schwerstleidender und unzureichend behandelter Patienten nach einem beschleunigten Tod eine klare und wirkungsvolle Alternative bieten!“

„Wir brauchen Zeichnungen von Verbänden, Institutionen, Vereinen, Firmen, aber auch vieler, vieler Einzelpersonen“, ergänzt die Vorsitzende des „Förderverein … leben bis zuletzt!“, Elke Hohmann, „Mit der öffentlichen Solidarisierung haben wir ein besonders wirksames Instrument, die Ziele der Charta und das Wissen um die Möglichkeiten von Hospizarbeit und Palliativversorgung weit gestreut zu verbreiten.“

Bistum Fulda, evangelische Kirche Kurhessen Waldeck, Interkulturelles Forum, Stadt und Landkreis Fulda, Klinikum Fulda, Helios-Kliniken, Kassenärztliche Vereinigung Hessen, Fachverband SAPV und viele andere zeichneten jetzt die Charta. Zu den bisherigen 704 Institutionen und 3.645 Personen kamen damit auf einen Schlag rund 500 weitere Unterstützer hinzu.

Zum Foto: Sitzend vlnr. Bischof Heinz Josef Algermissen, Bistum Fulda; Gerhard Möller, Oberbürgermeister der Stadt Fulda; Ulla Döppner, Kreisausschuss, Landkreis Fulda; Landeskirchenrat Horst Rühl, Theol. Vorstand Diakonie Hessen und Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck und
stehend vlnr. Thomas Peffermann, Geschäftsführer, Malteser Hilfsdienst Fulda; Dr. Larbi Tajani, Sprecher Interkulturelles Forum; PD Dr. Thomas Menzel, Vorst. Krankenversorgung und Dieter Pawlik, Vorstand Administration, Klinikum Fulda gAG; Dagmar Pfeffermann, Leiterin Hospiz St. Elisabeth, Thomas Sitte, PalliativStiftung, Elke Hohmann 1. Vorsitzende Förderverein … leben bis zuletzt!; Ansgar Erb, Geschäftsführer Caritasverband Diözese Fulda, Dr. Ambros Greiner, St. Elisabeth Krankenhaus Hünfeld.

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