Wiesbaden/Fulda (hm). Bei seiner ersten Zusammenkunft in der neuen Wahlperiode hat der Bau- und Planungsausschuss in stark veränderter Zusammensetzung die bisherige Vorsitzende, Fuldas Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, in ihrer bisherigen Funktion einstimmig bestätigt. Zuschke hat den Vorsitz seit nunmehr acht Jahren inne und gilt unter den Kolleginnen und Kollegen in Hessen und darüber hinaus als äußerst fachkompetente Dezernentin, der es auch gelingt, die manchmal unterschiedlichen Interessen im Sinne der Städte zu integrieren.
Der Hessische Städtetag hat die Aufgabe, die Belange seiner Mitglieder auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens wahrzunehmen. Dazu gehören insbesondere die Interessenvertretung gegenüber gesetzgebenden Körperschaften und Verwaltungsbehörden sowie die Vermittlung des Erfahrungsaustausches. Derzeitiger Präsident des Verbandes der kreisfreien und kreisangehöriger Städte, einschließlich aller Sonderstatusstädte (über 50.000 Einwohner) mit insgesamt 74 hessischen Kommunen, ist der Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller. In den Mitgliedstädten wohnen mehr als 3 Millionen Einwohner, also etwa die Hälfte der hessischen Bevölkerung.
Der Bau- und Planungsausschuss ist einer von zehn fachlichen Ausschüssen des Hessischen Städtetags, die die politische Meinungsbildung des Verbandes begleiten und formulieren. Die Zusammensetzung des Gremiums hat sich in Folge des letzten Kommunalwahlergebnisses stark geändert, da die für Bauen und Planung zuständigen Dezernenten in den meisten Mitgliedsstädten des Ausschusses ausgetauscht wurden. Schwerpunkt der Beratungen war die anstehende Novelle des Baugesetzbuches hinsichtlich einer Unterstützung der weiteren Innenentwicklung in den Städten sowie der Folgen des Rückgangs der Städtebauförderungsmittel, insbesondere des Programms der „sozialen Stadt“.