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7. Goalball-Lady-Cup – Seite an Seite mit Nationalspielerinnen

Fulda. Bereits zum siebten Mal wird das Damenteam der Deutschen Goalball-Nationalmannschaft mit Unterstützung des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes e.V. den Goalball-Lady-Cup ausrichten. Am Samstag, den 17. November treffen sich sehschwache oder blinde Spielerinnen aus ganz Deutschland in der Fuldaer Marquardschule. Damen-Bundestrainer Thomas Prokein sagt: „Unser Turnier gibt jedem mit einer Sehbehinderung die Möglichkeit, Goalball zu spielen. In den letzten Jahren sind hier nicht wenige Nationalspielerinnen entdeckt worden.“
Goalball wurde für Blinde und sehbehinderte Sportler entwickelt. Zwei Mannschaften stehen sich vor ihren Toren gegenüber. Sie rollen einen mit Glöckchen gefüllten Ball abwechselnd auf das gegnerische Tor. Nur über ihr Gehör antizipieren die blinden Sportler den Ball. Sie verfügen über ein hohes Maß an Orientierungs- und Reaktionsfähigkeit.

Nationalspielerinnen führen Laien
Sechs Mannschaften werden ab 09:30 Uhr um den Sieg spielen. Erwartet werden Teilnehmerinnen aller Erfahrungsstufen, einige haben bislang nur selten Goalball gespielt. Jedes Team wird von einer Nationalspielerin geführt. „Sie werden eine Art Trainerrolle übernehmen“, sagt Prokein. „Unser vorrangiges Ziel ist es, Neulinge zu begeistern. Es motiviert, neben einer Nationalspielerin zu werfen.“

Talentsichtung für die Nationalmannschaft
Der Bundestrainer hofft, in Fulda Talente für seine Auswahl zu entdecken. Wird eine Spielerin gesichtet, darf sie sich auf den Lehrgängen der Nationalmannschaft beweisen. Erst im Sommer konnten die Damen bei den Europameisterschaften in den A-Pool aufsteigen. Sie zählen zu den besten Goalballerinnen Europas.

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