Fulda. Im Rahmen der bundesweiten Herzwoche der Deutschen Herzstiftung veranstalten das Klinikum Fulda und niedergelassene Kardiologen am 07.11.2012 von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr eine Telefonaktion für die Bevölkerung. Unter der Telefon-Nummer (0661) 84-6788 stehen die Experten für Fragen rund um das Thema „Herz in Gefahr: Koronare Herzkrankheiten erkennen und behandeln“ zur Verfügung.
Die Koronare Herzkrankheit (KHK) zählt weltweit zu den häufigsten Herzerkrankungen. Millionen von Menschen leiden an Verengungen der Herzkranzgefäße. Infolge einer Verengung der Herzkranzgefäße kommt es dabei zu einer Mangeldurchblutung des Herzens, im schlimmsten Fall führt sie zum Herzinfarkt und zur Herzschwäche. Allein in Deutschland werden jährlich rund 665.000 Patienten wegen einer KHK im Krankenhaus behandelt. Die KHK zählt zu den bedeutendsten Ursachen für Invalidität und Tod, dies gilt für Männer wie für Frauen. Beeinflussbare Risikofaktoren (Rauchen, Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes) und nichtbeeinflussbare (Alter, Genetik) spielen für ihre Entstehung eine wichtige Rolle.
Welche vorbeugenden Maßnahmen schützen vor einer koronaren Herzkrankheit, welche Alternativen sind zum Herzkatheter möglich, welche Rolle kann körperliche Bewegung spielen oder welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen mit Medikamenten, Stent oder Bypass? Diese und viele weitere Fragen beantworten die Experten des Klinikums Fulda und ambulanter kardiologischer Praxen im Rahmen der Telefonaktion. Das Expertenteam Prof. Dr. Volker Schächinger (Direktor der Medizinischen Klinik I; Klinikum Fulda), Priv.-Doz. Dr. Hilmar Dörge (Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Klinikum Fulda) sowie die niedergelassenen Kardiologen Dr. Wilhelm-Ludwig Wagner und Michael Conze sind unter der Telefon-Nummer (0661) 84-6788 (16:30h – 18:30h) erreichbar.
Ziel der bundesweiten Aufklärungskampagne ist es, die breite Öffentlichkeit für die Ursachen und Gefahren der koronaren Herzkrankheit sowie für die Bedeutung der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung dieser Volkskrankheit zu sensibilisieren. Die regionalen Herzspezialisten auf dem Gebiet der KHK informieren über den heutigen Stand der Medizin und über wichtigste Entwicklungen.