Fulda. Vier Künstler, Andreas Wahler, Martino, Papion und BeneReinisch, verzauberten in fünf Vorstellungen jung und alt in der Pestalozzischule Fulda. Veranstalter waren die Fördervereine der Kreuzkirche und der Pestalozzischule. „Zusammen ist immer besser als allein“, so Andrée Literski, Vorsitzender des Fördervereins der Förderschule in Neuenberg. Ob Theofine, Andreas Wahlers zauberhafte ältere Dame aus der Rhön oder die strickende Großmutter, Marionette Elisabeth, der Zauberer und Puppenspieler glänzte in allen Rollen, besonders wenn er das Publikum immer wieder miteinbezog. „So viele Veranstaltungen am Stück waren auch für mich eine neue Erfahrung. Die strahlenden Gesichter der Kinder und Erwachsenen verzaubern auch mich“, so der Rhöner Künstler, der dieses Jahr 40 Jahre Bühnenjubiläum feierte.
So sehr Pfarrer Stefan Bürger beim Zaubertrick das Bündel mit den 50-Euro-Scheinen im Blick hatte, durchaus hilfreich für seinen Kirchenumbau, Martin Kimmel, alias Zauberer Martino, behielt das Bündel für sich, dem Pfarrer blieben nur die Gummibärchen. „Durch diese Veranstaltungen haben wir nicht nur insgesamt 2.200 Euro für unsere Fördervereine eingenommen, sondern auch unsere Nachbarschaft vertieft und vielen Kindern und Erwachsenen unbeschwerte Minuten und Stunden des Glücks beschert“, so der Pfarrer. Denn sicher, so die Veranstalter, wären einige Besucher mehr wünschenswert gewesen, es käme aber sowohl in der Kreuzkirche als auch in der Pestalozzischule immer auf den einzelnen an, der wichtig sei.
Papion verzauberte mit seinen „Magischen Momenten“. Dabei tanzten Seifenblasen schwerelos in der Luft und die Assistentin wurde in der großen Kiste mit Stäben zerstochen, um nachher doch wieder putzmunter und lochfrei die Zuschauer anzulächeln. BeneReinisch puzzelte eifrig und trotz zweier neuer Teile, passte alles immer noch in den gleichen Rahmen. Hinzu kamen pyrotechnische Knalleffekte, ein weg- und wiederhergezauberter Ehering, sowie humorige Geschichten und Sprüche so ganz zwischendurch. „Wir waren gern dabei, denn hier engagieren sich zwei Fördervereine mit viel Herz für Menschen. Da helfen wir gern ehrenamtlich mit“, so die Künstler unisono.
Markus Pötz, stellvertretender Schulleiter der Pestalozzischule und Stefan Bürger dankten zum Schluss den Künstlern mit kleinen Präsentkorben. Dank galt auch den Sponsoren, Förstina, Hochstift, Metzgerei Robert Müller und Bäckerei Happ für ihre Unterstützung.
Die Nachbarschaft von Pestalozzischule und Kreuzkirche, das waren sich die vielen Helfenden und Organisatoren einig, wurde mit diesem Wochenende zur märchenhaft, weil vertieften, zauberhaften Nachbarschaft. Jeweils ein neues Mitglied haben die beiden Fördervereine auch bekommen. Andrée Literski bei der Kreuzkirche und Stefan Bürger in der Pestalozzischule. Zauberhaft und ein Grund es den beiden nachzutun?! (Informationen zu den Fördervereinen findet sich auch auf den Internetseiten der Vereine: www.pestalozzischule-fulda-fv.de / www.kreuzkirche-fulda.de)