Fulda. Als letzte Aktion der Veranstaltungsreihe im Rahmen der Ausstellung „Stille Heldinnen“ fand im Mehrgenerationenhaus Aschenberg eine Lesung aus dem Buch von Hennig Mankell „Ich sterbe, aber die Erinnerung bleibt“ vorgetragen vom ehrenamtlichen Mitarbeiter , dem Germanisten Hr. Manfred Ernst statt. Hr. Ernst gab eine Einführung in das Buch und erläuterte die dargestellten Probleme. Die gelesenen Textstellen waren so treffend ausgesucht, dass die Zuhörer in das Geschehene miteinbezogen wurden. Dem Referenten ist es gelungen, das Publikum auf eine Reise nach Afrika mitzunehmen und sich mit dem Fühlen und Denken der Betroffenen auseinanderzusetzen.
Das Leitungsteam des Mehrgenerationenhauses zog eine positive Bilanz  aus der gesamten Aktion. Fr. Adriana Oliveira sagte in ihrem Grußwort: „Wir sind mit dem Verlauf der Ausstellung zufrieden. Uns ist es im September gelungen, das MGH neuen Besuchern näher zu bringen“. Der gesamte Betrag der Spenden in Höhe über 900,00 Euro kommt dem Hilfswerk HelpAge zugute. Das entwicklungspolitische Hilfswerk HelpAge Deutschland e.V. unterstützt alte Menschen in Entwicklungsländern. Ziel der Arbeit ist es, dieser vergessenen Generation ein Altern in Würde zu ermöglichen.
Um auf dieses Anliegen aufmerksam zu machen und Spendengelder zu sammeln, wurde die Fotoausstellung „Stille Heldinnen“ entwickelt. Margarete Klär bedankte sich bei dem Referenten für den gelungenen Vortrag und betonte die Wichtigkeit solcher Lesungen, die zum Nachdenken führen und zum Lesen anregen. „Wenn man sich mit der Problematik in Südafrika näher befasst, erscheinen unsere eigenen Probleme halb so groß“.