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„FamilienBande“: 2. Familientag Fulda am 25. August 2012

Fulda (cp). Zum 2. Fuldaer Familientag rund um die Adolf-von-Dalberg-Schule laden am 25. August 2012 über 50 Organisationen und Einrichtungen aus der Region ein, die sich im Netzwerk für Frühe Hilfen „EvA – Erziehung von Anfang an“ zusammengeschlossene haben. „Der Familientag soll deutlich machen, dass Erziehung eine sehr bedeutsame und verantwortungsvolle Aufgabe ist, bei der Eltern aber nicht allein gelassen werden, sondern auf Unterstützung bauen können“, erklärt Oberbürgermeister Gerhard Möller.

Nach dem Vorbild des Hessischen Familientags in Fulda, der vor knapp zehn Jahren über 35.000 Menschen begeisterte, haben die Mitglieder des Netzwerks EvA vor zwei Jahren den ersten Fuldaer Familientag im Stadtschloss durchgeführt. Nun gibt es eine deutlich veränderte Neuauflage, bei der die lockere Begegnung von Familien neben der Information das Herzstück der Veranstaltung bildet. Durch die Verlegung des Veranstaltungsortes direkt an den Universitätsplatz ist es für Familien noch leichter, einfach mal vorbeizuschauen und sich von dem mehrdeutigen Motto „FamilienBande“ anregen zu lassen.

Konzert
„Fulda ist eine Familienstadt und mit dem Familientag machen wir deutlich, dass uns Familien wichtig sind und wir das schon gute und tragende Netzwerk von und für Familien weiter stärken möchten“, betont Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel. Besonders lebhaft wird es am Familientag, wenn Markus Rohde um 13.30 Uhr mit Matrosenshirt, Dreitagebart, Gitarre und jede Menge Mitmach-Songs sein Programm „Piraten, Wellen und Spinat“ vorstellt. Markus Rohde lässt mit seiner Musik und seinen Texten Bilder entstehen, die Kinder ebenso wie Erwachsene berühren. Das gelingt ihm spielerisch mit spannenden Geschichten und coolem Beat. Die Kids lieben ihn, weil er echt ist, weil seine Lieder richtig rocken und weil bei ihm alle in Bewegung geraten.

Workshops und Infostände
Während die Kinder bei Workshops zu Jonglage (11.30 Uhr), Tanz (12.30 Uhr) und Trommeln (14.30 Uhr) selbst aktiv werden oder einfach das Konzert mit Markus Rohde genießen können, stellen sich über 25 Institutionen an Ständen vor, die Familien mit ihren Angeboten – zumeist kostenfrei – unterstützen. Das Spektrum reicht von den Familienbildungsstätten über die Musikschule, die Träger der freien Wohlfahrtspflege bis zu Angeboten der Kindertagesbetreuung. Die Erziehungsberatungsstelle ist ebenso vertreten wie die Frühförderstelle, das Netzwerk Alleinerziehende, die Sexualberatungsstellen, der Verein SMOG e.V. und der Deutsche Kinderschutzbund. Eltern finden hier auf einem Blick eine beinahe vollständige Übersicht über Unterstützungsangebote speziell für Familien.

Gesprächsrunden, Kinderbetreuung und Essen
Um erlebbar zu machen, dass Eltern zu ihren eigenen Fragen und Themen Experten sind, aber zugleich auch von anderen profitieren können, werden um 12.00 Uhr und um 14.30 Uhr Gesprächsrunden an Stehtischen angeboten, die dazu einladen, sich in ungezwungener Atmosphäre mit anderen Eltern über Themen des Familienlebens auszutauschen. Dabei geht es nicht nur um Fragen der Kindererziehung, sondern auch um die Vereinbarkeit von Familien und Beruf sowie um Anregungen, das Band der Familie und das Band zwischen den Eltern neu zu beleben. Die Familienbegegnungszentrum „Die Mütze“ bietet während der kompletten Veranstaltung eine Kinderbetreuung für kleinere Kinder an, damit Eltern die Angebote des Tages in Ruhe nutzen können. Außerdem sorgt das Antoniusheim mit Essen und Trinken zu familienfreundlichen Preisen dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt. Zudem gibt es alkoholfreie Cocktails und selbstgebackene Waffeln vom Saftmobil.

Netzwerk EvA
Das Netzwerk EvA wurde Ende 2006 unter der Federführung von Stadt und Landkreis Fulda gegründet. Ihm gehören nahezu alle Institutionen, Praxen und sozialen Dienste an, die im Bereich Früher Hilfen engagiert sind. Der wichtigste Erfolg des Netzwerkes ist bisher das Projekt „BaBi – Begleitung am Beginn“, bei dem Familienhebammen und ehrenamtliche Familienbegleiterinnen inzwischen über 350 junge Familien unterstützt haben. Mit dem Projekt „BaBi“ und dem Netzwerk „EvA“ gilt die Region Fulda seit vielen Jahren als Modellregion in Hessen im Bereich der Frühen Hilfen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.eva-fulda.de.

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