Fulda. Die Region liegt zwar wirtschaftlich in Hessen vorne. Doch fast nirgendwo in Hessen gibt es so wenige Ingenieure. Fulda nimmt hier nur Rang 24 von 26 hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten ein. Und obwohl in der Region Fulda nur relativ wenige Ingenieure beschäftigt werden, fällt die Besetzung dieser Stellen zunehmend schwerer. IHK-Präsident Bernhard Juchheim, beklagte am Rande der Abschlussveranstaltung des Fachbereichs Elektrotechnik, dass sich immer weniger junge Menschen für Forschung und Entwicklung interessierten. Juchheim setzt hier große Hoffnungen in die heimische Hochschule. Juchheim: „Es ist sehr schwer, Ingenieure von außerhalb nach Fulda zu holen. Deshalb setzen wir verstärkt auf die Absolventen der Fuldaer Hochschule.
Als kleine Gedächtnisstütze überreichte Juchheim den sieben besten Prüflingen des Fachbereichs Elektrotechnik jeweils einen Fuldaer Rucksack mit Informationen über die Region und einer kulinarischen Grundausstattung. „Auch wenn viele Studierenden den Raum Fulda erst einmal verlassen, so sollen sie sich doch stets daran erinnern, dass die Fuldaer Wirtschaft ihnen berufliche Perspektiven bietet.“, sagt Juchheim, der auch Vorsitzender des Fördervereins des Fachbereichs Elektrotechnik an der Hochschule Fulda ist. Abschließend wünscht er sich, dass mehr junge Menschen Mut haben, sich für den klassischen Ingenieurberuf in Forschung und Entwicklung zu entscheiden. Hier seien sichere Arbeitsplätze vorprogrammiert. Juchheim zititert hier VDI-Angaben, wonach aktuell auf sieben offene Ingenieursstellen nur ein arbeitsloser Ingenieur komme.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Prof. Klaus. Fricke-Neuderth, Florian Schmidt, Tobias Hahner, Alexander von Keitz, Sebastian Schmitt, Paul Grigoriev
Stanislaw Schatilo, Alexander Vey, Bernhard Juchheim