Fulda (cp). „Fulda ist sehr sehenswert und uns natürlich aufgrund von Bonifatius ein Begriff, so dass die Stadt ein absolutes Muss für unsere diesjährige Kultur- und Studienreise war“, betonte Eberhard Welzenbach, Geschäftsführer des Kreisverbandes Regensburg Stadt und Land e.V. der Europa-Union Deutschland beim Empfang der 35-köpfigen Reisegruppe durch Oberbürgermeister Gerhard Möller im Marmorsaal des Stadtschlosses. „Fulda ist immer eine Reise wert“, bestätigte der Fuldaer Verwaltungschef und fügte hinzu, dass er sich sehr über den Besuch aus Bayern freue. Europa spiele auch in Fulda eine große Rolle, so Möller weiter, der darauf hinwies, dass die Europa-Flagge über dem Stadtschloss wehe und der Europagedanke in Fulda gelebt werde. So gebe es zum Beispiel eine enge Verbindung zu den Partnerstädten Arles und Como, die aus der Europabewegung der 1960er Jahre entstanden seien.
EU-Förderungen
Auf die Frage Welzenbachs, in welcher Weise die Stadt Fulda Förderungen durch die EU erhalte, antwortete Gerhard Möller: „Aufgrund der guten wirtschaftlichen Situation unserer Stadt sind wir schon vor einiger Zeit aus der Regionalförderung herausgefallen, allerdings werden viele Projekte im Bereich der Jugendhilfe durch den EU-Sozialfonds unterstützt.“ Der Oberbürgermeister gab den Gästen einen Überblick über die wichtigsten Fakten in Bezug auf Fulda. Dabei ging er neben der Geschichte der Stadt besonders auf die Bedeutung der Stadt als Oberzentrum sowie als Sonderstatusstadt, die wirtschaftliche Situation sowie auf die Partnerstädte der Stadt ein. „Die deutsche Einheit hat uns einen Schub für die wirtschaftliche Entwicklung gegeben – mittlerweile haben wir die besten Arbeitsmarktdaten in Hessen“, hob Möller hervor. Die zweitägige Kultur- und Studienreise des Kreisverbandes umfasste neben dem Empfang im Stadtschloss eine Stadt- und Domführung, den Besuch des Musicals „Die Päpstin“ und eine Fahrt durch die Hohe Rhön.