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Alleine sollte am Heiligen Abend niemand sein

Eingeladen hatte zum 32. Mal der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa zur Feier des Heiligen Abend in die Caritas Altentagesstätte am Hexenturm in Fulda. Etwa 120 Gäste konnten Caritas – Geschäftsführ Christian Reuter und Bereichsleiter Wohnungslosenhilfe Haus Jakobsbrunnen Torsten Hammer begrüßen. Unter den Gästen war zum 16. Mal Bischof Heinz Josef Algermissen. Es sei ihm immer ein großes Anliegen den Heiligen Abend zeitweise mit den Besuchern der Weihnachtsfeier zu verbringen. Am Bild einer oströmischen Ikone stellte er die Weihnachtsbotschaft als Band Gottes zu den Menschen dar. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, der seit dem Jahre 2006 ebenfalls regelmäßig kommt, sagte, dass die Feier am Heiligen Abend ein wichtiges Ereignis in der Stadt Fulda sei, auf das die Stadt nicht verzichten wolle. Die Caritas setze damit ein wichtiges Zeichen. Er sei dankbar für diese Tradition der Solidarität und Geschwisterlichkeit und überreichte einen Scheck. Ebenfalls gekommen waren Caritas – Vorstandsvorsitzenden Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau und Pfarrer Stefan Buß von der Innenstadtpfarrei. Zum traditionellen Angebot gehört auch die weihnachtliche Gitarrenmusik gespielt von Ricarda Waider, Daniel Demminger, Tobias Wehner und Dr. Stefan Sevcik. Bereits an den Tagen zuvor hatten Ehrenamtliche den Raum weihnachtlich hergerichtet und die eingegangenen Spenden, soweit nicht direkt Weihnachtspäckchen abgegeben worden waren, in Geschenktüten verpackt. Jeder Gast, auch die Kinder, konnten sich am Schluss der Feier gegen 21 Uhr über Weihnachtsgeschenke freuen. Mit einer reich gedeckten Kaffeetafel von gespendeten Kuchen und Kaffee begann die Heiligabendfeier. Christian Reuter dankte den Ehrenamtlichen für die Vorbereitung und die Hilfe bei der Weihnachtsfeier sowie den Spendern, ohne die eine Durchführung nicht möglich wäre. Gedichte und Weihnachtsgeschichten von Ehrenamtlichen und Gästen wie Ursula Wnuck und Georg Reith durften ebenso nicht fehlen, wie die Mitmachaktion, die Torsten Hammer und seinem Team vorbereitet hatten. An der Mitmachaktion beteiligten sich alle Gäste, galt es doch Wünsche, Bitten und Gedanken auf einen Engel zu schreiben. Sie fanden ihren Platz am Weihnachtsbaum und an der Krippe. Beim Verlesen des Weihnachtsevangeliums durch Winfried Möller und der Weihnachtsansprache trat einen feierliche Stille ein. Alle sangen bei „Stille Nacht, heilige Nacht, O du fröhliche oder Alle Jahre wieder“ aus dem eigens erstellten Liederheft kräftig mit. Die Lieder wurden an der Orgel von Gerhard Vogel, Hattenhof begleitet, der auch den Abend über weihnachtliche Lieder spielte. Nach dem festlichen Abendessen, das von der Metzgerei Schneider geliefert und den Ehrenamtlichen serviert wurde, gab es vor dem nach Hause gehen für jeden Gast ein Geschenk.

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