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Fuldaer Väter feiern mit ihren Kindern bei einem Picknick am Aueweiher den Hessischen Vätertag

Eine Fahrradtour um den Bodensee, Wettschwimmen im Freibad oder einfach nur Zeit zum Knuddeln  – oft sind es die großen, aber auch die kleinen Erlebnisse, die Väter und ihre Kinder miteinander verbinden. Diese wichtigen Erinnerungen standen im Mittelpunkt eines Picknicks für Väter und Kinder während des diesjährigen hessischen Vätertages  am Fuldaer Aueweiher. Eingeladen hatte die Vater-Kinder-Gruppe des Mütterzentrums („Mütze“) unter Leitung von Knut Heiland. Nachdem im Vorjahr die Arbeitssituation im thematischen Mittelpunkt stand, drehte sich dieses Mal alles um gemeinsame Unternehmungen.
Die Gruppe beteiligte sich bereits zum dritten Mal mit einem Projekt am Hessischen Vätertag. Er wird organisiert und finanziell unterstützt von der Hessenstiftung. Sie will „die Bedeutung aktiver Vaterschaft“ hervorheben und hierzu einen breiten gesellschaftlichen Diskurs in Gang setzen. Die Stiftung will die zu beobachtende Veränderung der Vaterrolle unterstützen und dies mit einem „echten Ehrentag für Väter“ würdigen.

In diesem Jahr nahmen in Fulda rund 25 Väter und Kinder die Einladung zum Picknick an. Beim nun dritten Anlauf schien auch endlich die Sonne, so dass für die Kinder von eins bis neun Jahren viel Zeit zum Spielen,  Kicken und dem Herumklettern auf Bäumen blieb. Aber nicht nur das: Während die Jüngeren mit Unterstützung von Kinderbetreuern Bilder über sich und ihren Papa – und einen gemeinsamen Ausflug – malten, kamen diese über ihre Erinnerungen an den eigenen Vater und ihr Verhältnis zu ihren Kindern ins Gespräch. „Wir haben viel über das gesprochen, was im Positiven das Verhältnis zu unseren Kindern prägt“, sagt Heiland, selbst zweifacher Vater.

Die Ergebnisse finden sich im Väterbuch, in dem die Gruppe schon seit einigen Jahren Geschichten von Vätern und über das Vatersein sammelt. „Das prägendste Erlebnis mit meinem Vater war, als wir im Freibad Wettrennen gemacht haben“, schreibt einer der Väter im Buch. Er hat eine heute zweijährige Tochter, die er akrobatisch hoch werfen und durchkitzeln darf. „Das macht mich sehr glücklich“, schreibt er.

Ein anderer weiß heute noch zu schätzen, wie sein Vater sich in einem Streit auf seine Seite gestellt hat – und dafür sogar die Mitgliedschaft in seinem geliebten Angelklub aufgab. Ein anderer schreibt. „Mit meinen beiden Mädels knuddele ich am Liebsten und sehe, wie sie von Tag zu Tag mehr dazu lernen“.

Und nach all dem Spielen, Reden und Malen gab es natürlich zum Schluss für alle eine Erfrischung und eine Bratwurst.

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