In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist ein Brand im Haupthaus von antonius – Netzwerk Mensch ausgebrochen. Ein Apartment im dritten Stockwerk des Haupthauses brannte völlig aus. Der Bewohner des Apartments verstarb nach Reanimationsversuchen der Einsatzkräfte. Drei Ordensschwestern kamen in der Nacht zur Beobachtung ins Krankenhaus, wurden jedoch heute bereits wieder entlassen.
„Wir sind bestürzt und empfinden tiefe Trauer“, erklärt Rainer Sippel, Vorstand von antonius. „Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gehört der Familie und den Angehörigen“, so Sippel weiter. „Der Bewohner war bereits seit vielen Jahren ein integriertes Mitglied unserer antonius Hausgemeinschaft“, ergänzt Michaela Lengsfeld, Geschäftsführerin von antonius. „Jetzt ist es unsere Aufgabe“, so Lengsfeld, „unsere Bewohner, Angehörigen und Trauernden, Kollegen und Freunde aufzufangen und in diesen schmerzhaften Stunden zu begleiten.“ Dafür findet morgen um 16:30 Uhr ein öffentlicher Trauergottesdienst in der antonius Kapelle statt. Ebenso ist für eine telefonische Betreuung der Angehörigen gesorgt.
Der Brand fand im Ostflügel statt, in dem es insgesamt elf Apartments gibt. In sechs der Apartments leben Bewohner, fünf werden von Schwestern des indischen Ordens ‚Dienerinnen der Armen‘ bewohnt. „Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen“, erklärt Günter Habig, Prokurist von antonius. „Feststeht, dass nach dem Feuer erst einmal keines der elf Apartments bewohnbar ist. Wie groß der Sachschaden ist, wird sich erst in den kommenden Tagen herausstellen“, resümiert Habig.