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Landkreis verlängert Entsorgungsvertrag für Restabfälle

Der Kreisausschuss hat den Entsorgungsvertrag mit der Firma Umweltdienste Bohn GmbH vorzeitig bis zum 31. Mai 2019 verlängert. Nach einhelliger Auffassung der Ausschussmitglieder sei es damit gelungen, die hochwertige energetische Verwertung der Restabfälle aus dem Landkreis Fulda zu vergleichsweise günstigen Konditionen zu sichern.

Die Laufzeit des zum 1. Juni 2009 für die Dauer von acht Jahren geschlossenen Vertrags über die Restabfallbehandlung hätte am 31. Mai 2017 geendet. Das Vertragswerk sieht die Möglichkeit einer Verlängerung um zwei weitere Jahre vor. Die Nutzung dieser Option wurde auf Bitten der Firma Bohn bereits jetzt erklärt, da das Unternehmen vor dem Hintergrund gestiegener Abfallmengen aus Großbritannien und Irland verlässliche Informationen benötigt, welche Entsorgungskapazitäten in welchen Zeiträumen zur Verfügung stehen, um sich auf mittlere Sicht am Markt zu positionieren.

Mit seinem Beschluss folgt der Kreisausschuss einer Empfehlung des Fachdienstes Abfallwirtschaft, der sich nachdrücklich dafür ausgesprochen hatte, die bewährte Zusammenarbeit mit der Firma Umweltdienste Bohn fortzusetzen. Die Zusammenarbeit habe von Beginn an völlig problemlos funktioniert. Die Abfälle würden zeitnah und fristgerecht abgeholt. Auch wenn die eigentlich vorgesehenen Anlagen wegen Revisionsarbeiten oder Schäden vorübergehend ausfielen, sei eine Entsorgung über den bestehenden Ausfallverbund in anderen Anlagen jederzeit gewährleistet.

Laut Angaben des Fachdienstes Abfallwirtschaft wurden dem Unternehmen allein im letzten Jahr rund 37.500 Tonnen Restabfälle aus Stadt und Landkreis zur Entsorgung angeliefert. Davon konnten bei der Aufbereitung rund 2.300 Tonnen Metalle und rund 3.400 Tonnen mineralische Abfälle abgetrennt und stofflich verwertet werden. Durch die energetische Verwertung der rund 32.000 verbleibenden Tonnen Restabfälle war es möglich, rund 8,9 Millionen Liter fossile Brennstoffe einzusparen. Dies entsprach einer Verminderung des Ausstoßes an Kohlendioxid um rund 23.600 Tonnen.

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