Die Karlstraße erhält einen neuen Oberflächenbelag. Sie soll so noch geh- und behindertenfreundlicher werden. Am Montag, 24. August, haben die Arbeiten begonnen.
Bereits im November hatte der Fuldaer Magistrat die entsprechenden Mittel bewilligt. Städtische Fachämter übernahmen die Ausführungsplanung. Bei der Umgestaltung legten die Fachleute besonderen Wert auf die denkmalpflegerischen und stadträumlichen Anforderungen. So werden nur „hochwertige Basaltplatten mit sehr ebener und gut begehbarer Oberfläche verwendet“, erläutert Stadtbaurat Daniel Schreiner.
Kanalerneuerung
Bevor die eigentlichen Arbeiten an der Oberfläche beginnen können, müssen zunächst im Untergrund die Abwasserkanäle und eine in die Jahre gekommene Gasleitung erneuert werden. Danach folgt die Oberfläche. Mit Rücksicht auf die hohe Besucherfrequenz in den Sommermonaten beginnt die Baumaßnahme erst gegen Ende der Sommerferien. Sie wird rund drei Monate in Anspruch nehmen. Vor Beginn der Weihnachtszeit sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Auftrag an heimisches Unternehmen
Alle drei Teilbauleistungen (Straße, Kanal und Gasleitung) konnten an ein heimisches Unternehmen vergeben werden. Die Baukosten für die Oberflächengestaltung betragen rund 230.000 Euro, rund 180.000 Euro entfallen auf den Kanalbau, weitere 52.000 Euro auf die Erneuerung der Gasleitung.
Sperrung
Während der Bauarbeiten muss die Karlstraße komplett gesperrt werden. Zusätzlich ist die Brauhausstraße an der Mündung Mittelstraße bis Freitag, 04. September, gesperrt. Dies bedeutet erhebliche Einschränkungen für Fußgänger, Lieferverkehr und vor allem für die Anlieger. Damit diese sich auf die Einschränkungen mit entsprechendem Vorlauf vorbereiten konnten, hatte die Verwaltung bereits im April die Anlieger auf einer Versammlung über das Vorhaben informiert. Für alle weiteren Fragen stehen den Anliegern die Mitarbeiter der Stadt, des Abwasserverbands und der RhönEnergie selbstverständlich zur Verfügung.