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Schnell und sicher in den Berg hinein

IBS_Radartechnik_PresseUntertagebau in der Rhön? Das machte das auf den Berg- und Tunnelbau spezialisierte Bischofsheimer Unternehmen IBS in diesen Tagen möglich. Für eine internationale Kundenpräsentation simulierte das IBS-Team gemeinsam mit Geschäftspartnern auf dem Firmengelände eine Bergbau-Situation. Live zum Einsatz kam die neu entwickelte Teilschnittmaschine SM 150 mit OMP (Outburst Management Package). Als weltweit einziges System dieser Art beinhaltet es eine exklusive Radartechnik, die Vortrieb aus 200 m Entfernung ermöglicht und somit hohe Sicherheit für die Bergleute bietet.

Bergbau auch unter schwierigsten Bedingungen
Vor rund 70 Gästen aus Mexiko, Deutschland, Türkei, Polen, Tschechien, Italien, Kasachstan, Kuba, Spanien, Russland, Ukraine und Großbritannien hat IBS mit ihren Partnern die optimierte und erweiterte Vortriebs- und Tunneltechnologie eindrucksvoll im eigens für diesen Zweck errichteten „Tunnel“ vorgeführt. In dem Untertage-Nachbau war anschaulich zu sehen, dass der Streckenvortrieb unter Tage dank der ferngesteuerten Radartechnik unter schwierigsten Bedingungen möglich sein kann. Auch die Erfahrungen über erste praktische Erfahrungen mit dem hochtechnisierten Vortriebssystem aus Mexiko waren zu hören. Dort wird das System seit einigen Monaten in einem Kohlebergwerk erprobt. Weitere Auslieferungen erfolgen in den nächsten Monaten. Das System ist außer im Kohlebergbau auch in anderen Bereichen mit hoher Gefährdung anwendbar.

IBS_SM_150_PresseEin komplettes Vortriebssystem aus einer Hand
IBS präsentierte gemeinsam mit seinen Partnern in Bischofsheim das rund 80 Meter lange Vortriebssystem. Diese besteht aus vier Abschnitten: Den „Kopf“ bildet die Teilschnittmaschine von IBS mit Ankerbohrgerät sowie dem neuen radarbasierten “Teleremote Operator Assistance System”, entwickelt von IBS gemeinsam mit der indurad GmbH. Es folgen ein verlängerbares Brückenband von SIGMA S.A., ein Entstaubungssystem der CFT GmbH sowie ein adaptierbarer Manipulator für Gasentlastungsbohren der NEUHÄUSER GmbH. „Die neue SM 150 mit ihrer aus sicheren 200 Meter Entfernung gesteuerten Technik ist für die Branche eine absolute Neuheit und wird bereits stark nachgefragt“, unterstrich Vertriebsleiter Bruce Field. Dank der optimierten Förderstrecke kann der Vortrieb in Minen mit hoher Gasausbruchsgefährdung wesentlich sicherer weiter betrieben werden. Ebenso ist Vortrieb selbst unter schwierigsten Sicht- und Schmutzverhältnissen möglich. Dies sichert Hunderte von Arbeitsplätzen, was besonders in den Ländern von enormer Wichtigkeit ist, in denen der Bergbau der Hauptwirtschaftsfaktor ist, ergänzte Geschäftsführer Dr. René Nitsche.

Weitere Informationen unter www.schmittwerke.com.

Zu den Bilder: Beeindruckende 80 m lang ist das neu entwickelte Vortriebssystem SM 150, das das Maschinenbauunternehmen IBS gemeinsam mit seinen Partnern in einer Untertage-Simulation auf dem Firmengelände in Bischofsheim präsentierte. Foto Tonya Schulz

Stolz auf die gemeinsame Leistung sind (von links): Masrur Doostdar (Fa. indurad), Sven Erb, Andreas Wehner, Klaus Hirner (alle IBS), Markus Thomaczek (Fa. CFT), Andreas Becher (Fa. Neuhäuser) sowie die IBS-Geschäftsführer Dr. René Nitsche und Brigitte Santo. Foto Tonya Schulz

Mit viel Fingerspitzengefühl bedient Klaus Hirner das hochmoderne Vortriebssystem SM 150 mit seiner weltweit einzigartigen Radartechnik.

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