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Arbeitskreis A 49 des Regionalmanagement Mittelhessen schreibt Brief an Verkehrsminister

Betroffene Mittelhessische Unternehmer, Kommunen und Kammern drängen beim Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt auf eine Finanzierungszusage für den Lückenschluss der Autobahn A 49, die Kassel mit der A 5 verbinden soll. „Wir haben durch die gerichtliche Bestätigung der Planfeststellung die Baureife so gut wie erreicht“, erklärt Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. „Die Planung der Autobahn wurde gelobt, die Ungeduld bei den Arbeitskreis-Mitgliedern ist deutlich zu spüren. Wir erwarten jetzt die nächsten Schritte und wünschen uns eine politische Lösung der Finanzierungsfrage.“
Um diese Position auch nach Berlin zu vermitteln, hat der Arbeitskreis A 49 einen Brief an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, geschrieben. In diesem wird der Politiker von den mittelhessischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft aufgefordert, eine von Bund und Land getragene klare Aussage zur Fertigstellung der Autobahn zu treffen und deren Finanzierung möglichst zeitnah sicher zu stellen. Jens Ihle erläutert: „So kann aus Sicht des Arbeitskreises gewährleistet werden, dass eine Entlastung in seit Jahrzehnten hoch schwerverkehrsbelasteten Kommunen erreicht wird.“ Mit dem Lückenschluss werde die betroffene Region hochwertig an das Fernstraßennetz angeschlossen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gesichert. „Im Raum Stadtallendorf sprechen wir über international tätige Unternehmen mit weit über 13.000 Arbeitsplätzen, massiven Güterlogistikanforderungen und großen Pendlerströmen“, ergänzt Ihle. „Wir waren nie so weit wie jetzt. Finden Sie eine geeignete Form der Finanzierung!“

Das Regionalmanagement Mittelhessen stärkt und vermarktet den Wirtschafts- und Hochschulstandort in der Mitte von Hessen.
Der Schulterschluss aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist in den Themenfeldern Infrastruktur, Bildung und Fachkräfte sowie Forschung und Innovation tätig.
In der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) haben sich 2013 alle Handwerkskammern, Hochschulen, Industrie- und Handelskammern, Landkreise und Oberzentren mit dem Verein Mittelhessen zusammen getan, um das seit 2003 bestehende Regionalmanagement weiter zu entwickeln, und Strategien für die Region zu planen und gemeinsam umzusetzen.
Das Regionalmanagement wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. Mehr zur Region und zum Regionalmanagement findet man auf der Webseite http://www.mittelhessen.eu.

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