Written by 19:16 Alle Nachrichten, Kirche

Jugendwohnen ist erst der Anfang – Dr. Heiko Wingenfeld im Gespräch mit Kolping

Zu einem Informationsaustausch trafen sich der erste Beigeordnete des Kreises Fulda, Dr. Heiko WIngenfeld, sowie Vertreter des Kolpingwerkes Fulda und der Kolping Recycling GmbH.
Sozialpolitische Fragen in der Stadt und im Landkreis Fulda standen dabei im Mittelpunkt des Gespräches. Dr. Wingenfeld bat Kolping darum sich insbesondere bei der Unterbringung von Auszubildenden sowie bei der Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit aktiv zu werden. Beides sind für Kolping zentrale Handlungsfelder, so Steffen Kempa, Geschäftsführer des Diözesanverbandes. Man will die Politik hier aktiv unterstützen und das verbandliche know how zur Verfügung stellen. Als katholischer Sozialverband sieht sich Kolping hier besonders in der Verantwortung, auch in der Region Fulda, solche Projekte voran zu treiben.

Bundesweit ist Kolping der größte Träger von Jugendwohnheimen. Jugendwohnen ist ein Angebot, für alle zwischen 14 und 27 Jahren, die zur Schule gehen, eine Ausbildung machen, ein Studium absolvieren oder für einen Job nicht zu Haus wohnen können.

Die Frage der Unterbringung von Flüchtlingen hat für den katholischen Sozialverband zu aller erst eine soziale Dimension. Gleichzeitig ist diese Frage für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region Fulda von hoher Notwendigkeit. Bereits heute kommen auf 1.400 Ausbildungsstellen 1.000 Jugendliche. Dies betonte auch Stephan Kowoll, Geschäftsführer des Kolping eigenen Unternehmens, das sich bundesweit mit dem Thema Altkleidersammlung beschäftigt.

Durch das Erlernen der Sprache, Beschäftigung und Aufnahme in das vielfältige Vereins- und Verbandsleben der Region Fulda kann Integration gelingen. Sowohl Kolping als auch Dr. Wingenfeld betonten den Dialog über diese Themen weiter zu führen.

Zum Bild: v.l.n.r. Stephan Kowoll, Steffen Kempa, Dr. Wingenfeld, Rudolf Amert

Visited 1 times, 1 visit(s) today
Close