Im vergangenen Jahr waren die bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Beschäftigten im Land pro Kopf durchschnittlich 14,6 Tage krankgeschrieben. Damit bewegt sich die Arbeitsunfähigkeitsquote im Land insgesamt etwa auf Vorjahresniveau. Bei den Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen gab es erstmals wieder einen Anstieg von 0,2 Tagen pro Kopf. Demnach war im letzten Jahr jeder Erwerbstätige in Hessen 2,5 Tage aufgrund psychischer Diagnosen arbeitsunfähig. Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Gesundheitsreport der TK in Hessen hervor.
Psychisch bedingte Fehlzeiten machen mittlerweile fast 17 Prozent aller Fehlzeiten aus. Das heißt, jeder sechste Krankheitstag in Hessen entfällt auf eine psychische Diagnose. Häufigste Einzeldiagnose bei den psychischen Erkrankungen ist die depressive Episode. Statistisch gesehen war jede Erwerbsperson im vergangenen Jahr einen Tag mit dieser Diagnose krankgeschrieben. Wegen Atemwegserkrankungen waren die Beschäftigten in Hessen mit durchschnittlich 2,2 Fehltagen je Person kürzer krankgeschrieben als im Vorjahr. 2013 waren es noch gut zweieinhalb (2,6) Tage.