Eichenzell. “Die Förderung junger Menschen – gerade im kulturellen Bildungsbereich – gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Bildungsträgers und die musikalische Ausbildung hat hierbei einen bedeutenden Stellenwert in der Bildung und dem Heranswachsen eines Kindes und Jugendlichen zu einer Persönlichkeit. ” Mit diesem Statement begrüßte Dr. Klaus Listmann, Leiter der Musikschule Landkreis Fulda, die zahlreichen Gäste, die in den Kultursaal des Schlösschens in Eichenzell gekommen waren, um sich die Beiträge der jungen Künstlerinnen und Künstler im Rahmen des Solistenkonzertes anzuhören.
Listmann freute sich über die große Anzahl interessierter Zuhörerinnen und Zuhörer. Er dankte den etwa 50 Lehrkräften, die für die Musikschule Landkreis Fulda in der Ausbildung der Schülerinnen und Schüler tätig seien und lobte das hohe Nioveau, welches gerade im Rahmen eines solchen Konzertes deutlich werde.
Es gebe, so Listmann weiter, zwar kein zentrales Unterrichtsgebäude, in dem alle Unterrichte für die Musikschüler stattfänden, doch sei die Stärke der Musikschule des Landkreises die Durchführung von Instrumentalunterrichten dort, wo sie benötigt würden. Im gesamten Bereich des Landkreises würden an zahllosen Unterrichtsstätten Musikunterrichte durchgeführt und damit den Schülern und deren Eltern die Fahrt zu einem zentralern Unterrichtsort erspart. Den Lehrkräften gelte hier ein besonderer Dank, denn sie seien es, die die Fahrten auf sich nehmen, um vor Ort den Bedarf an Musikunterricht zu decken.
“Es ist beeindruckend, was an musikalischer Nachwuchsarbeit geleistet wird”, lobte Listmann die Lehrkräfte. Die Musikschultage seien dabei nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was das Musikleben in der Region bereichere. In vielen Ensembles, Orchestern, im Rahmen von Gottesdiensten, kulturellen Veranstaltungen und vielem mehr seien die Schüler der Musikschule präsent und wirkten aktiv mit.
Nach einem großartigen Konzert belohnte das Publikum die jungen Künstlerinnen und Künstler mit viel Applaus und jedem Teilnehmenden wurde als kleines Dankeschön eine Sonnenblume als sommerlicher Gruß sowie ein kleines Geschenk überreicht.
Die Interpreten des Solistenkonzertes und ihre Stücke im Einzelnen: Ole Barby (Violine): “Konzert für Violine und Orchester – h-Moll op. 35” von Oscar Rieding, Florian Hüfner (Trompete), Andreas Krause (Trompete), Martin Genßler (Posaune)
Philipp Berger (Posaune): “Canzon Prima La Spiritata” von Giovanni Gabrieli sowie “Fanfare and Anthem” von Henry Purcell, Bela Schell (Violoncello) und Mike Risto, (Klavier, Gastinterpret): “La Cinquantine – Andantino” von Jean Gabriel Marie, Sabrina Hucke (Klavier): “La Valse d’Amelie” von Yann Tiersen, Daniel Frevel (Klavier) und Heiner Gerhardt (Violoncello): “Meditation” von Arnold Trowell, Sabrina Hucke (Violine): “Sonatine für Violine und Klavier – D-Dur op. 137 Nr. 1, 1. Satz – Allegro molto” von Franz Schubert, Philipp Flügel (Trompete), Elisabeth Balzer (Trompete), Sophia Schäfer (Horn), Niklas Aha (Bariton): “Canzona” von Girolamo Frescobaldi sowie “Riffs”, “Salvation Hymn”, “Gospel Shout” aus: Jazz Preludes von Michael Short, Miriam Henkel (Violine): “Vocalise – op. 34. Nr. 14” von Sergej Rachmaninoff, Hannah Erhard (Klavier): “Walzer – e-Moll op. posth.” von F. Chopin Anna Löbens (Violine): “Präludium und Allegro” von F. Kreisler und G. Pugnani, Valentina Jehn (Altsaxophon): “Das alte Schloss” – aus “Bilder einer Ausstellung†von Modest Mussorgskij, Karin Abel (Gesang), Carolin Meyer (Klarinette) Johannes Hodes (Klavier): “Der Hirt auf dem Felsen (D965) Op. 129, Andantino, Allegretto” von Franz Schubert.