Fulda. Mit der besten Zwischenbilanz in ihrer Geschichte beglaubigt auch die diesjährige RETTmobil ihre globale Bedeutung. Das Interesse des Fachpublikums war noch nie so groß wie bei der 14. Auflage. Das zeigt die Zwischenbilanz nach zwei Ausstellungstagen: Während bereits am Mittwoch mit 8745 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt (2013: 7950) ein Höchstwert erreichte wurde, war der Andrang am Donnerstag so groß, dass die Messeleitung davon überzeugt ist, morgen die angestrebte Zahl von 25 000 zu übertreffen.
Das wäre eine weitere Bestmarke bei der Europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität vom 14. bis zum 16. in Fulda, die sich zu einem Branchenereignis von internationaler Bedeutung entwickelt hat. Für Rekorde sorgten bereits vorab die 482 Anbieter aus 19 Nationen – so viele wie nie zuvor – auf dem über 70 000 Quadratmeter großen Gelände mit erstmals 20 Ausstellungshallen.
Wie Petra Dehler-Udolph und Dieter Udolph, Geschäftsführer der Messe Fulda GmbH, verantwortlich für Planung, Vorbereitung und Durchführung der RETTmobil, berichteten, hätten sich am Mittwoch- und am Donnerstagmorgen bereits lange vor der Eröffnung Hunderte von Fachbesuchern am Eingang gedrängt. Darauf habe man sofort Zusatzkassen eröffnet. Auch in den weiteren Stunden riss der „Pilgerstrom“ zum „Mekka des Rettungswesens“ nicht ab. Damit wird nachdrücklich das unterstrichen, was während der Eröffnungsfeier der RETTmobil am Mittwochvormittag formuliert worden war: Manfred Hommel, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Transportfahrzeugen, des idellen Trägers der Messe, hatte betont, dass es weltweit nichts Vergleichbares gebe.
Mit dem Ausstellungsverlauf außerordentlich zufrieden sind auch die Aussteller. Nach Auskunft der Messeleitung loben sie übereinstimmend das enorme Interesse des Publikums, die Organisation der Ausstellung und die Betreuung während der Messetage, die Attraktivität des Standorts Fulda mit seiner zentralen Lage und das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis in Gastronomie und Hotelerie.
Den Erfolg des weltweiten Forums für Innovation, Sicherheit, Qualität und Weiterbildung garantiert auch das qualitativ hochwertige Angebot an Workshops und Seminaren zu aktuellen Themen aus dem Spektrum „Helfen und Retten“. Die Veranstaltungen sind sehr stark nachgefragt. Großen Interesses erfreut sich auch das Messe-Forum, das von der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst organisiert wird.
Neu- und Weiterentwicklungen auf dem Rettungssektor dokumentieren nach den Worten von Dieter Udolph überaus anschaulich den immer wieder erstaunlichen technischen Fortschritt. Eine Attraktion sei der optimierte Off-Road-Bereich, auf dem Mobilität hautnah erfahrbar und erlebbar werde.
Das bestätigt Thomas Helmer, Leiter der Feuerwehr Fulda, der betonte, dass die RETTmobil ein Segen für die Feuerwehr überhaupt sei. Die von der Fuldaer Wehr und dem Katastrophenschutz des Landkreises Fulda konzipierte Ausbildungsmeile im hervorragenden Off-Road-Park erweise sich als absoluter Erfolg. Die Messe biete für die Feuerwehr die sehr gute Gelegenheit, sich darzustellen sowie Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Zudem hebe die Ausstellung den Bekanntheitsgrad der Fulda Wehr erheblich.
Die 14. RETTmobil 2014 ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Für das Publikum stehen über 3000 kostenlose Parkplätze zur Verfügung.