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Benachteiligte ausbilden und Zuschüsse sichern

Bad Hersfeld-Fulda. Die Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda weist auf ein Sonderprogramm des Landes Hessen hin, welches die Ausbildungschancen von benachteiligten Jugendlichen verbessern soll. Aus dem Topf „Ausbildungskostenzuschuss für Benachteiligte“ kann das Land Hessen Zuschüsse geben, wenn benachteiligte Jugendliche in anerkannten Ausbildungsberufen bei Unternehmen, Verwaltungen und sonstigen Ausbildungseinrichtungen ausgebildet werden. Eine Berufsausbildung im Bereich der Altenpflegehilfe und Altenpflege wird ebenfalls bezuschusst.

Die Auszubildenden müssen jünger als 27 Jahre sein und dürfen noch keine andere abgeschlossene Berufsausbildung haben. Förderungswürdig sind insbesondere: (Ehemalige) Förderschüler/innen sowie Personen mit Problemen, die ihre Leistungsfähigkeit einschränken; junge Menschen in der Nähe einer anerkannten Lernbehinderung; sonstige Benachteiligte, denen bisher nicht zu einer betrieblichen Ausbildung verholfen werden konnte. Benachteiligung kann gegeben sein bei Lern- und Leistungsbeeinträchtigungen, unzureichenden Deutsch- oder Mathematik-Kenntnissen, Verhaltensstörungen, Suchtverhalten, Schulverweigerung oder fehlendem Familiennetz. Der oder die Jugendliche muss als Ausbildungsplatz-Bewerber/in bei der Agentur für Arbeit gemeldet sein.

Ein Ausbildungsverhältnis kann mit einem jährlichen Zuschuss von 2.000 Euro gefördert werden. Der Antrag muss bis spätestens 15. November 2014 beim Regierungspräsidium Kassel gestellt werden. Da die Zahl der Förderfälle begrenzt ist, empfiehlt die Agentur für Arbeit interessierten Ausbildungsbetrieben, schnellstmöglich zu handeln.

Informationen sind erhältlich unter www.rp-kassel.hessen.de unter „Arbeit & Soziales“. Interessierte Arbeitgeber können sich für weitere Auskünfte an den Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur wenden, entweder an ihre persönlichen Ansprechpartner oder unter 0800 4 5555 20. Jugendliche erhalten weitere Auskünfte zum Thema über die kostenfreie Service-Nummer 0800 4 5555 00 oder bei ihren Berufsberaterinnen und –beratern.

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