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Otmar Heil seit 25 Jahren Ortsvorsteher von Niederrode – Kämpfer und Ideengeber für den feinen Fuldaer Stadtteil

DSC_0072Fulda (hm). „Es zeugt schon von einer Begeisterung und Überzeugung, wenn man über seinen Heimatortsteil spricht, dass der Einsatz und die Liebe zu Niederrode ein tolles persönliches Hobby ist. Ich kann sagen, dass Otmar Heil mit seiner ruhigen aber bestimmten Art viel für Niederrode erreicht hat. Die gute Zusammenarbeit – auch als Bindeglied zwischen Stadtverwaltung, den Dezernenten sowie den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils war vertrauensvoll und sachlich orientiert.“ Mit diesen Worten würdigte Oberbürgermeister Gerhard Möller den langjährigen Ortsvorsteher von Niederrode, Otmar Heil, für seine 25-jährige Tätigkeit als Ortsvorsteher.

Möller, der den heutigen Sprecher der Fuldaer Ortsvorsteher als Freund der Natur und der Menschen bezeichnet, blickte auf das Wendejahr 1989 zurück:
„Neben der Maueröffnung im November 1989, der politischen Wende in der damaligen DDR, können wir für Niederrode sagen, dass damals der Staffelstab vom Vater auf den Sohn überging. Otmar Heil übernahm das Ortsvorsteheramt von seinem Vater, Josef Heil, der bis zur Gebietsreform 1972 Bürgermeister und nachher Ortsvorsteher von Niederrode war. Das Amt im Gremium des Ortsbeirates war kein ungewohntes Terrain, welches Heil betrat, denn er arbeitete schon seit 1977 im Gremium mit und schätzte dessen bürgernahe und sachliche Arbeit“.

Niederrode – Dorf und Heimat erhalten

Persönlich blickt Otmar Heil auf seine 25-jährige Tätigkeit mit einem gewissen Stolz zurück: „Ich denke, wir konnten vieles für Niederrode erreichen und repräsentierten den Stadtteil auch auf manchem besonderen Event. Nennen möchte ich die Landesgartenschau sowie das Stadtfest 1994, wo die Stadtteile einen wesentlichen Teil der Veranstaltungsprogramme gestalteten und auch die Delegationsbesuche in den Partnerstädten Fuldas“.

Dankbar blickt Heil zurück und zugleich nach vorne, denn mit der Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ möchte Niederrode symbolisieren, das dieser Fuldaer Stadtteil ein lebendiges gesellschaftliches Leben aufweisen kann. „Dies gelingt nur mit engagierten und begeisterten Bürgerinnen und Bürgern. Ich bin dankbar, dass ich diese in Niederrode habe und das wir unser Dorf auch als dörfliche Heimat weiter entwickeln können“, so der Ortsvorsteher. Einen weiteren Dank richtete Heil an seine Ehefrau Ingrid, mit der er seit über 40 Jahren verheiratet ist und die Aktivitäten ihres Mannes stets unterstützte. „Bin ich einmal nicht zuhause, so ist Ingrid die Ersatzortsvorsteherin, da sie sich den Belangen der Bürgerinnen und Bürgern in Vertretung annimmt, wenn diese an der Haustür klingeln.

Wahrnehmung einer Scharnierfunktion

Nach der Kommunalwahl 2011 übernahm Heil in Nachfolge der Ortsvorsteherin von Oberrode, Ursula Jahn, das Amt des Sprechers aller Fuldaer Ortsvorsteher. Dieses gilt als „Scharnierfunktion zwischen Verwaltung und Stadtteilen“. Somit ist er heute der erste Ansprechpartner der Dezernenten, wie Oberbürgermeister, Bürgermeister und Stadtbaurätin für verschiedenste Sachverhalte, die die Stadtteile direkt betreffen.
Nicht zuletzt die jüngste Diskussion um die Hutzelfeuer-Richtlinie des Hessischen Umweltministeriums machte deutlich, dass ein „Sprachrohr“ der Stadtteile ein erhebliches Gewicht in der politischen Wahrnehmung entfalten kann und die Argumentation der regionalen Bevölkerung wie der Verantwortungsträger nachhaltig untermauern kann.

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