Fulda. „Ich sitz’ im gold’nen Käfig drin.“ Der Zarewitsch, Thronfolger des russischen Zaren, fühlt sich einsam. Er soll endlich heiraten, aber ihm fehlt jede Erfahrung im Umgang mit Frauen. Um dem abzuhelfen, wird eine Tänzerin in seine Umgebung eingeschleust. Zwischen beiden entwickelt sich eine tiefe Zuneigung, der auch die Intrigen des Hofes nichts anhaben können. Die beiden genießen ihr kurzes Glück, bis die Nachricht vom Tod des Zaren eintrifft. Der Zarewitsch muss dessen Nachfolge antreten und Sonja verzichtet, indem sie ihn für den Thron freigibt, auf ihr Glück.
„Der Zarewitsch“, uraufgeführt 1927 in Berlin, ist eine Meisteroperette des späten Franz Lehár. Romantik fehlt ebenso wenig wie Heiterkeit. Dank beliebter Nummern wie Sonjas Lied ‚Einer wird kommen‘ und der schwungvollen Einlagen des Buffo-Paares Iwan und Mascha, vor allem aber wegen des weltberühmten Wolga-Liedes ,Es steht ein Soldat am Wolgastrand‘ kann sich dieses Werk bis heute großer Popularität erfreuen. „Der Zarewitsch“ ist am Samstag, 29. März 2014 um 20 Uhr im Schlosstheater zu sehen. Eintrittskarten sind erhältlich im Bürgerbüro, Schlossstr. 1, und im Theaterbüro, Schlossstr. 5, Telefon: (0661) 102-1483.