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Neuer Vorstand der Deutschen PalliativStiftung

Auf dem Bild von links nach rechts: Thomas Sitte, Veronika Schönhofer-Nellessen, Matthias Schmid, Elke Hohmann, Dr. Dr. Eckhard Eichner

Auf dem Bild von links nach rechts: Thomas Sitte, Veronika Schönhofer-Nellessen, Matthias Schmid, Elke Hohmann, Dr. Dr. Eckhard Eichner

Fulda. Der Vorstand besteht nun aus dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Sitte, 55, Palliativmediziner, seiner Vertreterin Elke Hohmann, 49, Sozialpädagogin, beide aus Fulda und Matthias Schmid, 52, Pfarrer und Krankenhausseelsorger aus Gießen; dazu kommen die Stiftungsratsvorsitzende Veronika Schönhofer-Nellessen, 50, Sozialarbeiterin aus Aachen und Dr. med. Dr. phil. Eckhard Eichner, 48, Palliativmediziner aus Augsburg.

Die DPS will das Thema Sterben weiter enttabuisieren, denn immer wieder bekomme sie zu hören „hätten wir das vorher gewusst, wäre mir so viel erspart geblieben“. Der Ruf nach Euthanasie nimmt nicht nur in Belgien und Deutschland zu. Deshalb müssten die Möglichkeiten guter Hospizarbeit und Palliativversorgung als Alternative dazu viel bekannter werden. Dies ist die Botschaft der DPS. “Papst Franziskus sagte in seiner Katechese, anläßlich der Audienz am 26. Februar, dass wir in der Krankheit nie allein gelassen sind. Auch wenn ich nicht mehr heilen kann, kann ich dem Patient als Mensch begegnen; gerade die Sterbenden brauchen unsere Zeit und Gegenwart. So können wir helfen, den Weg bis zum Ende zu gehen”, sagte Sitte, der bei der Audienz dem Papst das Anliegen der DPS persönlich vorstellen konnte.

„Entgegen der derzeitigen Tendenz pro Sterbehilfe wollen wir zur Palliativversorgung solide und gut verständlich informieren und das Thema in 2014 verstärkt in die sportlich-aktiven, jungen, erfolgreichen Kreise niederschwellig hineintragen.“, fasste Elke Hohmann die Ziele für dieses Jahr zusammen.

Die Deutsche PalliativStiftung setzt sich für eine fundierte Aufklärung ein. Sie bietet vielfältige Informationen zur Hospizarbeit und Palliativversorgung. Die Deutsche Palliativ Stiftung will aufklären, helfen und aufrütteln, mit Aktionen wie “I run for Life”, Petitionen an den Bundestag mit Hinweis auf die bestehenden Rechtsprobleme und hochwertiger, praxisnaher Aufklärungsarbeit bei Entscheidern. Außerdem unterstützt und berät sie sowohl Versorgende, als auch Betroffene und ihre Familien, bei Fragen oder auch schwerwiegenden Problemen. Die DPS bringt Flyer und sachlich fundierte und dabei laienverständliche Broschüren und Bücher heraus. Mehr unter http://www.palliativstiftung.de und http://www.irunforlife.de

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