Loheland. Geplant war eine „grüne“ Projektwoche vor den Osterferien, um das Außengelände rund um das Giebelhaus für den Frühling vorzubereiten. Die Temperaturen und das Wetter machten diesem Vorhaben jedoch einen dicken Strich durch die Rechnung. So wurde spontan ein neues Projekt geboren: Maskenspiel. Durch kreative und fleißige Arbeit bauten die 14 Schülerinnen und Schüler der Sozialassistenz Großmasken aus Pappmaché und ließen im Improvisationsspiel Szenen entstehen, die sich mit dem Thema des Beziehungs- und Kontaktaufbaus in der sozialen Arbeit beschäftigten. Eingetaucht in die Wirkung ausdrucksfördernder Musikstücke erweckten die Masken ein Eigenleben und zeigten in beeindruckender Weise Phasen menschlicher Begegnung.
Die Schülerinnen und Schüler begeisterten sich Tag für Tag mehr für das Wirken ihrer Masken und erkannten, dass es sich unter dem Schutz einer Maske viel leichter in das eigene schauspielerische Talent einfühlen lässt. Die Abschlusspräsentation zeigte ein buntes Szenario von sehr lebendigen Wesen, wie z.B. einem Krokodil, einem Frosch, einer Mondgöttin, der Nacht und anderen fantasievollen Gestalten. Es wurde deutlich, wie äußerst ungleiche Identitäten sich begegnen, annehmen oder ablehnen können. Ganz wie im wirklichen Leben.
Weitere Informationen über die zweijährige Ausbildung an der Berufsfachschule für Sozialassistenz finden sich unter: www.loheland.de