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„Vom Junkie zum Ironman“ – Andreas Niedrig motiviert Auszubildende der Flugsicherung

Langen. Andreas Niedrig gehörte zu den besten Triathleten der Welt und hat eine bewegte sportliche und persönliche Vergangenheit. „Vom Junkie zum Ironman“, eine Biografie die zum Besteller wurde und den Lebensweg von Andreas Niedrig auf den Punkt zusammenfasst: Er hat es geschafft, als ehemaliger Drogenabhängiger zu einem Top-Athleten zu werden. Gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen und der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS), möchte Andreas Niedrig junge Menschen in der Ausbildung darin bestärken, ihre persönlichen Ziele zu finden und umzusetzen. Seine persönliche Lebensgeschichte zeigt, dass es aus jeder Situation einen Ausweg geben kann.
Unter dem Namen “Prinzip ZUKUNFT” hat Niedrig ein Konzept entwickelt, das er im Auftrag der TK besonders in Schulen und Firmen einsetzt. “Wir sehen hier eine zusätzliche Chance, junge Menschen zu motivieren, ihren eigenen Weg zu gehen – auch, wenn einmal etwas schief läuft. Mit Niedrigs Einsatz wollen wir zudem vermitteln, dass Drogen- oder Alkoholkonsum in schwierigen Situationen keine Lösung sind”, sagt Dr. Barbara Voß, Leiterin der Landesvertretung der TK in Hessen. In seinem Vortrag vor etwa 60 Auszubildenden der DFS hat er seine Botschaften vorgestellt. Das Konzept von Prinzip ZUKUNFT zielt darauf ab, Menschen an einen gesundheitsbewussten Lebensstil heranzuführen und sich vor negativen Einflüssen besser zu schützen. “Bei einem Unternehmen wie der DFS, das Mitarbeiter mit verantwortungsvollen Aufgaben beschäftigt, so zum Beispiel Fluglotsen oder Flugsicherungsingenieure, hat die Suchtprävention selbstverständlich einen hohen Stellenwert. Die DFS begrüßt daher Andreas Niedrig gern an ihrem Standort in Langen”, sagt Dr. Michael Hann, Geschäftsführer Personal bei der DFS.

Niedrig selbst wurde auf seinem Weg vor allem durch den Sport positiv geprägt. Seine Lebensideale lassen sich jedoch auf viele Bereiche übertragen. Der Sport ist hier nur ein Bild, das manches leichter begreifen lässt und mit dem er junge Menschen oftmals gut erreicht. Die Erkenntnis, dass junge Menschen ihren eigenen Weg gehen müssen, um ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, gibt ihnen Perspektiven für ihre Zukunft. “Das Ziel immer fest im Blick. Aber es muss das richtige Ziel sein – das ganz persönliche Ziel”, sagt Niedrig. Vor allem, weil es Jugendlichen oft schwer fällt ihre persönlichen Ziele zu benennen, sich darauf zu konzentrieren und darauf hinzusteuern. Häufig bestimmen Trends ihre Vorlieben. Ergebnisse sind dann oft Orientierungslosigkeit, unrealistische Ziele oder Resignation. Auch die Auszubildenden der DFS möchte er, gemeinsam mit der TK in Hessen, für sein Lebensprinzip begeistern und sie für deren Zukunft motivieren.

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