Fulda. Ausschließlich, um die Biothan-Anlage in Kleinlüder in Augenschein zu nehmen, ist ein dreiköpfiges Projektentwickler-Team aus Südkorea nach Deutschland gereist. Direktor Ki-Chul Kim (vorn re.), Managerin Mi-Ja Yu und ihr Kollege Ik-Bom Joen von der Firma SNenergy informierten sich unter fachkundiger Führung von Andreas Bug, dem Geschäftsführer der Biothan GmbH (vorn li.), vor Ort.
In Begleitung von Projektmanager Wulf Hohmann von Lahmeyer International (hinten re.) und Auke Lootsma-Hallerberg vom Witzenhausen-Instititut (hinten M.) informierten sich die koreanischen Fachleute insbesondere über die Biogas-Erzeugung in der Anlage, an der die Gas- und Wasserversorgung Fulda beteiligt ist. Ziel der Koreaner ist es, bis zum Jahr 2020 die Energie für die rund 350.000 Bewohnerinnen und Bewohner der südkoreanischen Insel Jeju ausschließlich durch erneuerbare Energien, also CO2-neutral, zu gewinnen. Die Vergärung von Abfällen soll dabei eine tragende Rolle spielen.
Das Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH hat Planungsarbeiten für die Biothan GmbH ausgeführt und ist nun auch zusammen mit der Lahmeyer International GmbH in Südkorea tätig.