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Im Advent wieder „Frühschicht“ in der Stadtpfarrkirche

Fulda (bpf). „Glaubensboten“ – unter diesem Leitwort lädt das Bischöfliche Jugendamt im Dezember wieder zur „Frühschicht in der Adventszeit“ ein. Alle Jugendlichen und andere Interessierte sind aufgerufen, an jedem Mittwoch im Advent um 5.45 Uhr die heilige Messe in der Fuldaer Stadtpfarrkirche mitzufeiern.

Den ersten Gottesdienst am 5. Dezember wird Regens Prof. Dr. Cornelius Roth zum Thema „Prophet Jesaja“ feiern; er wird vom Priesterseminar und dem Antoniusheim mitgestaltet. In der Messfeier am 12. Dezember wird sich Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke mit dem Thema „Engel Gabriel“ befassen; für die musikalische Umrahmung sorgt die Band „Praise“ aus Hofbieber. Am 19. Dezember wird Jugendpfarrer Thomas Renze das Thema „Mutter Maria“ in den Blick rücken; der Jugendverband Gemeinschaft Christlichen Lebens bereitet den Gottesdienst vor. Nach den Gottesdiensten ist im Pfarrsaal der Stadtpfarrei bei einem einfachen Frühstück wieder jeweils Gelegenheit zum Gespräch.

Seit drei Jahrzehnten gibt es bereits die adventlichen Rorate-Gottesdienste der Jugend in der Fuldaer Stadtpfarrkirche. Ihren Anfang nahmen sie bereits in den 70er Jahren unter Domkapitular Alois Lang in der Pfarrei St. Paulus. Der mittlerweile in ganz Deutschland verbreitete Begriff „Frühschicht“ für frühmorgendliche Jugendgottesdienste in der Advents- und Fastenzeit ist hier entstanden, geprägt von einem jungen Industriearbeiter: „Das ist ja Frühschicht!“, meinte dieser damals spontan zu dem Vorhaben. Wenig später war es dann Weihbischof Johannes Kapp, der die Idee hatte, solche besonderen Jugendgottesdienste zentral für die ganze Region anzubieten. 1981 lud er erstmals zu „Rorate-Gottesdiensten für den Frieden“ in die Fuldaer Stadtpfarrkirche ein. Gleich die ersten Frühschicht-Gottesdienste haben ein erstaunliches Echo gefunden. Das Angebot wurde daraufhin jedes Jahr wiederholt, bald auch für die Fastenzeit übernommen und die Initiative nunmehr vom Bischöflichen Jugendamt mitgetragen. Thematisch gut vorbereitet und mitgestaltet von Jugendgruppen, haben die Frühschichten bis heute nichts von ihrer Anziehung eingebüßt. Mehrere hundert Jugendliche (und natürlich auch Erwachsene) nehmen Jahr für Jahr daran teil.

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