Hünfeld. Der neue Werksleiter von Procter & Gamble Hünfeld, Johannes Legrand, war in dieser Woche zu einem ersten Arbeitsgespräch mit Hünfelds Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel zusammen. Der 38-jährige trat am 1. November die Nachfolge von Dietmar Jüngling an, der zu Amazon nach Leipzig gewechselt ist. Mit dabei waren auch der leitende Direktor Detlef Kolmer aus Genf und der HR-Manager aus Hünfeld, Rolf Werner.
Für viele Mitarbeiter in der Hünfelder Produktionsstätte ist der aus Hofgeismar stammende Familienvater kein Unbekannter. Vier Jahre lang war er von 2006 bis 2010 für die Produktion im früheren Wella-Stammwerk in Steinberg Rotenkirchen im Vogtland verantwortlich. Durch diese Tätigkeit war er auch sehr häufig in Hünfeld. Dabei habe er den Eindruck gewonnen, in Hünfeld ein positiv motiviertes und flexibles Team vorzufinden. Deshalb habe er auch sehr schnell ja gesagt, als ihm diese neue Aufgabe angeboten wurde. Der Ingenieur für Biotechnologie war nach seinem Studium zunächst in Frankreich und dann unter anderem in der Hünfelder Partnergemeinde Rotenkirchen und Groß-Gerau tätig, bevor er 2010 nach Berlin wechselte. Nun freue er sich mit seiner Familie mit drei kleinen Kindern auf den Umzug nach Osthessen.
Vorgestellt wurde der neue Werksleiter durch den leitenden Direktor Detlef Kolmer aus der Europa-Zentrale des US-amerikanischen Konzerns in Genf, Detlef Kolmer, und dem HR-Manager des Werks in Hünfeld, Rolf Werner. Kollmer betonte im Rahmen des Gesprächs, dass es für das Unternehmen wichtig sei, vor Ort mit der Standortkommune intensiv im Gespräch zu sein. Deshalb sollen die regelmäßigen Arbeitsgespräche auch unter der Verantwortung des neuen Werksleiters fortgesetzt werden, kündigten Legrand und Werner an.
Der Bürgermeister versicherte seinen Gesprächspartnern von Procter & Gamble, dass die Stadt auch weiterhin alles in ihren Kräften stehende tun werde, um die Entwicklungsperspektiven zu unterstützen. Neben praktischen Fragen zu Grundstücken, Bau- und Erschließung geht es dabei auch um eine verstärkte Zusammenarbeit im Rahmen der Standortinitiative, beispielsweise bei der Gewinnung von Fachkräften. Dazu haben auf Anregung Hünfelder Unternehmen bereits erste Gespräche stattgefunden.