Fulda. Am 14.11.2012 veranstaltet die Tumorklinik des Klinikums Fulda im Hörsaal von 17.00 – 20.30 Uhr eine onkologische Fortbildungsveranstaltung. Hierzu laden Prof. Dr. Heinz-Gert Höffkes (Direktor der Tumorklinik), die leitende Oberärztin Dr. Andrea Distelrath und Priv.-Doz. Dr. Thomas Hawighorst (Geschäftsführender Direktor und Chefarzt der Frauenklinik) alle interessierten ärztlichen Kollegen herzlich ein.
Im Rahmen dieser ärztlichen Fortbildung wird über aktuelle Therapiekonzepte beim Mammakarzinom berichtet. Aufgrund überzeugender Studiendaten haben sich sowohl neue Indikationen und Zulassungen in der systemischen als auch zielgerichteten Therapie ergeben. Dr. Oleg Gluz (Mönchengladbach) referiert über Entscheidungshilfen für bzw. gegen eine Chemotherapie. Neben den „klassischen“ Kriterien, wie z.B. Tumorgröße, und Hormonrezeptoren ist die Untersuchung der genetischen Eigenschaften des Mammatumors – seine „Gensignatur“ – ein Kriterium zur Entscheidung für oder gegen eine Chemotherapie.
Die Festlegung des Lymphknotenstatus gilt weiterhin als integraler Bestandteil für die operative Primärtherapie des Mammakarzinoms. Ebenso ist er ein wichtiger Prognoseparameter, der die adjuvante Therapieentscheidung erheblich beeinflusst. Dr. Alexander Dengler (Chefarzt der Gynäkologie am Herz-Jesu-Krankenhaus, Fulda) informiert darüber, in welcher Situation eine Lymphknotenentfernung der Achselhöhle mit all ihren Konsequenzen heutzutage noch sinnvoll ist.
Die Zertifizierung der Fortbildung ist bei der Landesärztekammer Hessen angemeldet. Weitere Informationen unter der Telefon-Nummer: (0661) 84-5481.