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Lebendig und bunt wurde Integration erlebbar – Großes Stadtteilfest am Gallasiniring mit vielen Besuchern

Fulda. Initiiert vom Arbeitskreis Kinder in den Stadtteilen Ostend und Ziehers-Süd trafen sich wieder hunderte Bürgerinnen und Bürger zum großen Stadtteilfest auf dem Schulhof der Cuno-Raabe-Schule. Fast auf den Tag genau vor 10 Jahren hatte der Stadtteilarbeitskreis das erste Fest am Gallasiniring ins Leben gerufen, so dass in diesem Jahr ein kleines Jubiläum gefeiert werden konnte. Der Schulhof der Grundschule wurde wieder einmal zu einem Markt- und Festplatz mit Information, Aktion, Spaß und Essen.

Vor allem Einrichtungen aus dem Stadtteil trugen zum bunten Treiben bei: Nachdem Kinder der Kita „Die Hobbits“ das Fest mit einem Tanz eröffnet hatten, eröffnete die Kindertagesstätte St. Elisabeth eine Saftbar, während die Kita St. Pius und das Mütterzentrum „Die Mütze“ mit den Kindern an Bastelständen Schirmmützen und Wurfbälle herstellten. Eritreische Frauen verzauberten den Platz mit ihrem Duft nach frisch gerösteten Kaffeebohnen und einem nach eritreischer Kunst zubereitetem Kaffee, zu dem der Kuchen aus dem Mütterzentrum „Die Mütze“ bestens passte. Und wen es mehr nach Herzhaftem verlangte, der fand neben eritreischen Spezialitäten auch türkisches Essen vom Kulturzentrum Rumi e.V. Die Hausaufgabenhilfe der Caritas informierte an einem Stand über ihr Angebot, derweil gab es lange Schlangen an einer Wurfbude, die von Kindern aus dem Stadtteil selbst organisiert wurde. Ein besonderes Highlight war das mobile Internetcafé und der HipHop-Stand des Jugendclub Ostend, der auch noch einen Hamburger-Wagen mitgebracht hatte, dessen selbst gemachte Hamburger bald ausverkauft waren.

Neben den Mitgliedern des Stadtteilarbeitskreises waren auch Gäste gekommen, die mit ihren Beiträgen das Stadtteilfest bereicherten: die Kreisverkehrswacht mit einem Geschicklichkeitparcours für Fahrradfahrer, die Jugendfeuerwehr, bei denen Kinder das Feuerlöschen gleich mal ausprobieren konnten, und die Verbraucherberatung. Im wahrsten Sinne hoch zu Roß ging es beim Jugendmigrationsdienst B.O.J.E. e.V. zu, der eigens ein Pony mitgebracht hatte. Wie schon in den Vorjahren hatte Peter Hahner von Zweiradtechnik Hahner ein Sprintrennen für BobbyCars und Fahrräder vorbereitet. Nachdem in verschiedenen Ausscheidungsrennen die Schnellsten ermittelt wurden, endete mit der Siegerehrung ein gelungener Nachmittag und ein fröhliches Fest.

Werner Staubach, Lehrer an der Cuno-Raabe-Schule, und Stefan Mölleney, Leiter des Amtes für Jugend und Familie, waren sich als Initiatoren des Stadtteilarbeitskreises mit Bürgermeister Dr. Dippel einig: „Die Lebendigkeit und Selbstverständlichkeit dieses Festes zeigen die Früchte der vergangenen 10 Jahre. Kleine Schritte miteinander sind auch immer Schritte aufeinander zu. Die Erfolge der vergangenen 10 Jahre spornen uns aber an, miteinander weiter zu gehen auf dem Weg der Integration.“

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