Fulda/Bad Hersfeld. Aus zweien wird eine: Am ersten Oktober fusioniert die Agentur für Arbeit Fulda mit der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld. Sitz der Geschäftsführung wird Fulda sein. Hintergrund ist die bundesweite Umstrukturierung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Leiter der neuen Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda ist Waldemar Dombrowski, der bereits von 1997 bis 2003 als Mitglied der Geschäftsführung in Bad Hersfeld tätig war. Nach Stationen im Saarland, in Kassel und in Düsseldorf übernahm er im Jahr 2006 den Vorsitz der Geschäftsführung in der Agentur für Arbeit Fulda. Nun hat er bereits ein zweites Büro in Bad Hersfeld bezogen, um in beiden Kreisen präsent zu sein. Dies gilt auch für Gerhard Ruch, der als Geschäftsführer Operativ sein Stellvertreter sein wird.
Während die Geschäftsleitung zwischen den Landkreisen pendeln wird, wird das Tagesgeschäft an allen Standorten in vollem Umfang weitergehen. Im künftigen Agenturbezirk zwischen Wildeck im Nordosten und Flieden im Südwesten wird die Arbeitsagentur weiterhin auch in Bebra und Hünfeld mit Dienststellen vertreten sein.
„Die Beratungs- und Vermittlungsteams unseres Hauses bleiben in der Fläche unverändert im Einsatz“, erklärt Dombrowski. Ob Arbeitsvermittlung oder Berufsberatung, Arbeitgeber-Service oder Betreuung von Rehabilitanden und schwerbehinderten Menschen – bei den operativen Einheiten wird es keine Einschränkungen im Leistungsangebot geben. Die Geschäftsleitung wird regelmäßig mit festen Präsenszeiten vor Ort sein.
„Minimale Verschlankungen wird es im Bereich der Geschäftsführung und bei Stabsstellen geben“, stellt der Agenturchef fest. Zugleich weist er auf die geplante Einführung der „elektronischen Akte“ bei der BA hin, die es technisch in Zukunft möglich macht, auch Fachaufgaben mit sachbearbeitendem Charakter dezentral zu verarbeiten. So kann im Regelfall die Versetzung von Personal vermieden werden. Die Arbeitsplätze bleiben in den Regionen erhalten.