Bad Homburg/ Fulda. Große Auszeichnung für Dr. Ralf Oldenburg vom Bildungsunternehmen Dr. Jordan: Der Schriftsteller und Lehrer für Deutsch, Ethik und Religion hatte während der Frankfurter Buchmesse 2011 aus seinem neuesten Roman „Stachelhaut“ gelesen. Prominenter Zuhörer: Hellmuth Karasek. Der Literaturkritiker war derart begeistert vom Talent des 43-Jährigen, dass er ihn für das Friedrich-Hölderlin-Stipendium der Stadt Bad Homburg vorgeschlagen hat – mit großem Erfolg. Durch diese besondere Förderung konnte der Pädagoge kostenlos eine Wohnung im Bad Homburger Hölderlin-Haus beziehen, um sich über einen Zeitraum von einem Monat wissenschaftlich mit dem Werk des Schriftstellers auseinander zu setzen.
„Dabei war der reiche Literaturfundus der hauseigenen Bibliothek sehr hilfreich“, berichtet Dr. Oldenburg. In seiner Forschungsarbeit ging der Wissenschaftler der Frage nach, wie Martin Walser von Hölderlins Ausführungen des Sehens inspiriert wurde. Warum ausgerechnet Walser? „Ich habe bereits die Biografie über den vieldiskutierten Autor verfasst und in meiner Arbeit im Hölderlin-Haus an meine bisherigen Kenntnisse angeknüpft.“ Das Ergebnis der vierwöchigen Forschungsaktivität präsentierte Dr. Oldenburg jetzt in der Stadtbibliothek Bad Homburg in einem Vortrag unter dem Titel „Hölderlin ist, finde ich, nicht dunkel.“
Rund 30 Literaturbegeisterte folgten den unterhaltsamen und zugleich sehr anspruchsvollen Ausführungen des Pädagogen. „Wir sind sehr dankbar, dass wir einen so exzellenten Referenten wie Dr. Oldenburg in unserem Haus begrüßen durften. Die Zuhörer waren begeistert vom wissenschaftlichen Vortrag“, berichtet Nicole Dietzel, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek.
Prof. Dr. Lothar Jordan, Inhaber des Bildungsunternehmens, zeigte sich angesichts des Engagements seines Mitarbeiters ebenfalls sehr angetan: „Dr. Oldenburg hat bereits in vielfältigen Projekten seine Schüler von der Literaturwelt begeistert und diese Auszeichnung ist sicherlich weiterer Ansporn für seine literarische Tätigkeit.”
Zum Foto: Freuen sich über die positive Resonanz des Hölderlin-Vortrags: Dr. Ralf Oldenburg und Nicole Dietzel.