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Kanu: Kajak-Herren einziger Lichtblick bei französischen Festspielen

La Plagne / Frankreich (dp) Frankreich bleibt im Wildwassersprint das Maß aller dinge – die “Grande Nation” zündete bei den Sprintfinals am Sonntag ein wahres Medaillen-Feuerwerk und konnte sich in drei von fünf Entscheidungen die Goldmedaille sichern, bei den Kajak-Damen gab es sogar einen Dreichfachsieg. Einziger Lichtblick an einem ansonsten bisher durchwachsenen deutschen Tag gab es durch die Kajak-Herren. Beim Sieg des Slowenen Nejc Znidaric konnte sich der Kölner Tobias Bong völlig überraschend die Silbermedaille sichern. Die Nachwuchshoffnung im Sprint, Björn Beerschwenger, wurde hervorragender Dritter. Mit der Silbermedaille konnte sich Bong nach seinem Sieg über die klassische Distanzbereits  die zweite Einzelmedaille bei der WM sichern, und zeigt sich über seinem Triumph völlig überrascht: “Eine Medaille im Sprint hätte ich niemals erwartet – schließlich bin ich ja nicht als super Sprinter bekannt. Aber heute lief´s …”, zeigt sich Bong zufrieden.


Aus der fest eingeplanten Medaille bei den Canadier-Zweiern durch Johannes Baumann und Lars Walter wurde nur der ungeliebte vierte Platz, mit der Holzmedaille musste sich auch Manuela Stöberl bei den Kajak-Damen zufrieden geben. Zuvor musste Normen Weber im C1 bereits seine Medaillenhoffnungen begraben. In aussichtsreicher Position liegend kostete eine Eskimorolle aufgrund eines Fahrfehlers wertvolle Sekunden und die Medaille war dahin. Mit lediglich einer Einzelmedaille wurden die Erwartungen des Bundestrainer Gregor Simon mit deren drei nicht erfüllt.

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