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Die städtische Musikschule auf dem Stadtfest 2012: Gute Stimmung durch breitgefächerte Musik

Fulda (cp). Ihre ganze Bandbreite zeigte die Musikschule der Stadt Fulda zum „Tag der Musik“ bzw. zum Stadtfest. Auf der überdachten Bühne, welche sich in Anbetracht der wechselhaften Wetterlage als durchaus nützlich erwies, traten die unterschiedlichsten Formationen der seit vielen Jahren renommierten Einrichtung auf. Zu Beginn wurde höchst lebendige Renaissance-Musik dargeboten. Entgegen dem Klischee, alte Musik sei bisweilen etwas verstaubt, brachten „Die Spielleute“ in ihren historischen Gewändern unter der Leitung von Heidrun Oswald rhythmisch prägnante, quicklebendige Lieder und Tänze des 16. und 17. Jahrhunderts zu Gehör. Streich- und Holzblasinstrumente mischten sich munter mit Perkussion und Gesang, die Zuhörer dankten es den Musikern mit viel Applaus.
„Trumpet Youngsters“ und Chor

Ein Podium für die jüngeren Talente sind die Formationen um den Trompetenlehrer Jürgen Vautz. Unter dem treffenden Namen „Trumpet Youngsters“ agierten die höchst engagierten Jungs mit bis zu vier Trompeten, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Harmonisch unterstützt wurden sie von Ihrem Lehrer am Piano. Geführt von Stephen Berg wanderte der Chor der Musikschule währenddessen abseits der Bühne in der Innenstadt umher und erfreute die Passanten an wechselnden Orten mit seinem bunten Repertoire von Spirituals über Madrigale bis hin zum Gassenhauer.

Südamerikanische Rhythmen, Jazz, Funk und Pop

Auf der Bühne groovte sich derweil das Percussion-Ensemble von Klaus Schenk ein. Naturgemäß waren viele südamerikanische Rhythmen im Programm, die das Publikum trotz immer wieder fallenden Regens sofort in Stimmung versetzten. Als sich dann George Wagners „Big’n Jazz“ – Big Band dazugesellte und mit ihrem Sänger Jochen Michel dem Publikum am Buttermarkt kräftig einheizte, waren die Wolken am Himmel endgültig vergessen. Die rund zwanzig Musikerinnen und Musiker bewegten sich mit interessanten, zum Teil raffinierten Arrangements stilsicher durch Jazz, Funk und Pop und rundeten vier kurzweilige Stunden Ensembleprogramm der städtischen Musikschule ab.

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