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Sparkassenvorstand Uwe Marohn überreichte OB Möller eine der ersten Medaillen zum Domjubiläum

Fulda (mb). Sie ist elegant, sie ist schön, sie ist wertvoll: die Sonderprägung einer Gedenkmedaille der Sparkasse Fulda zum 300. Geburtstag des Fuldaer Doms St. Salvator.  Die filigran heraus gearbeitete Domsilhouette mit den Jubiläumsdaten schmückt die Vorderseite des edlen Stücks. Auf der Rückseite ist das Wappen des Erbauers Adalbert von Schleifras  zu sehen. Wer Freude an der als Sammler- oder Erinnerungsstück gleichermassen begehrten Medaille hat, kann sie sowohl als 999 Feinsilber Prägung zum Preis von 49,90 Euro erhalten oder auf Anfrage auch als 999,9 Feingold Variante. Aus Anlass des Domjubiläums erhielt auch Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller eine der ersten der auf 300 Exemplare begrenzten Sonderprägung.

Besondere Erinnerung

Wer nach Fulda gefragt wird, denkt meist an den Dom. “Er ist zweifellos eines    unserer markantesten Wahrzeichen und verdient zum außergewöhnlichen Jubiläum auch eine besondere Form der Erinnerung”, betonte Möller bei der Medaillenübergabe durch Sparkassenvorstand Uwe Marohn. Die Kathedralkirche spiegele in mehrfacher Hinsicht das Selbstverständnis der Fuldaer wider. Der Dom sei ein ausdrucksvolles Zeichen des Glaubens. In ihm manifestiere sich aber auch, wie architektonische Trends der Zeit aufgegriffen worden sind und sparsames Haushalten einen solchen Bau erst möglich gemacht hat. Denn Bischof Adalbert von Schleifras hatte auf die prall gefüllten Schatullen seines Amtsvorgängers Placidus von Droste zurückgreifen können. Er war ein Westfale. Sie gelten seit jeher “sehr sparsam”, wie Bischof Heinz Josef Algermissen seinen Vorgänger, Bischof Placidus, beschrieb.

Der Dom, so Fuldas Verwaltungschef, sei heute zusammen mit dem Stadtschloss, dem Schlossgarten sowie der Orangerie Teil des historisch wertvollen Barockensembles, dessen unverwechselbares Flair nicht nur die Fuldaer selbst, sondern jährlich Zehntausende von Touristen zu schätzen wissen. “Für uns ist er zugleich ein sichtbares Symbol dafür, dass Werte in unserer Stadt ihren festen Platz haben.” Der Sparkasse dankte Möller für die gelungene Idee sowie die gute Zusammenarbeit bei der Medaillengestaltung mit dem Bistum Fulda. Professor Dr. Werner Kathrein als Domdechant habe maßgeblich durch seine Beratung zur erfolgreichen Umsetzung der Medaillenpragung beigetragen.

Heimatverbundenheit

Für Sparkassenvorstand Marohn war die Übergabe der Medaille an Oberbürgermeister Möller ein willkommener Anlass, um die historischen Anknüpfungspunkte seines Hauses zum Bistum  hervorzuheben. Die ursprünglich als “Städtische Vorschusskasse” gegründete Sparkasse gehe auf den letzten Fuldaer Fürstbischof Adalbert III. von Harstall zurück, der sie ins Leben rief. Seine Initiative sei in hohem Mass sozial- caritativ inspiriert gewesen und habe sich damit in der Tradition christlicher Armenfürsorge bewegt. Gerne habe die Sparkasse, die zu einer der ältesten Deutschlands zählt, den Gedanken aufgegriffen, zum 300jährigen Geburtstag des Doms, der am 15. August gefeiert wird, eine Jubiläumsmedaille aufzulegen. Das  Jubiläum des von Johann Dientzenhofer  errichteten Barockbaus spiegele ein Stück Fuldaer Geschichte, Heimat und Glaubensheimat wider. Auch die zahlreichen Gemeindejubiläen wie in Rothemann oder Dipperz stünden für diese Heimatverbundenheit, für die Tradition in der Region, die die Sparkasse mit einer Sonderprägung aus Überzeugung fördere. Die Medaille in Silber ist in allen Filialen der Sparkasse erhältlich; bevorzugt in der Geschäftsstelle am Buttermarkt. Die Ausführung in Gold erfolgt auf Anfrage.

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