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Erfolgreicher Informationstag des VDP-Verband Deutscher Privatschulen Hessen e.V.

Fulda. Wann wird von einer „Hochbegabung“ gesprochen? Wie reagieren Lehrer und Eltern auf hochbegabte Kinder und wie können diese im Schulalltag gefördert werden? Keine Frage, die Hochbegabung ist ein viel diskutiertes Thema, denn die überdurchschnittlichen mentalen Fähigkeiten bei Kindern führen oft zu verunsicherten Eltern auf der einen und überforderten Lehrern auf der anderen Seite. Anlässlich des „Tages der Hochbegabung“ trafen sich kürzlich auf Einladung des Verbandes Deutscher Privatschulen Hessen e.V. (VDP) in Kooperation mit dem hessischen Kultusministerium Eltern, Pädagogen, Schulträger und weitere Interessierte zu einem Erfahrungsaustausch im Bildungsunternehmen Dr. Jordan.
Im Blickpunkt standen die Schulen in freier Trägerschaft. „Wenn es um die Hochbegabung geht, werden Schulen in freier Trägerschaft schnell in die Elite-Schublade gesteckt. Um aufzuzeigen, welchen Beitrag die Schulen – im Punkt Hochbegabtenförderung – leisten, wollen wir das Thema neu und vielfältig beleuchten“, so begrüßte Initiatorin Kirsten Käss, Geschäftsführerin des VDP Hessen e.V. die Gäste. „Wir sehen uns als Landesverband in der Verantwortung, uns auch mit diesem Thema intensiv auseinander zu setzen“ ergänzte als Vertreter des Vorstands Tim Balzer. Gemeinsam mit Referenten aus ganz Deutschland wurde auf die vielfältigen Förderungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht und Aufklärungsarbeit geleistet.

„Wussten Sie, dass man erst ab einem IQ von 130 von einer Hochbegabung spricht?“, so beleuchtete Prof. Dr. Detlef Rost, Leiter der begabungsdiagnostischen Beratungsstelle Brain Marburg, das Thema Hochbegabung aus wissenschaftlicher Sicht. Walter Diehl, Referatsleiter „Hochbegabung“ hessisches Kultusministerium zeigte Wege von der Erkennung einer Hochbegabung bis hin zur gezielten Unterstützung auf. Anreize für die Förderung von Hochbegabten gaben die Referenten Petra Laubenstein, Hochbegabtenzentrum Frankfurt, und Ulrich Müller vom Leonardo Da Vinci Gymnasium in Neckargmünd. Ilsa Schäfer, die von der LehrCare GmbH aus Berlin angereist war, informierte, wie Lehrer, die auf hochbegabte Schüler spezialisiert sind, einen passenden Arbeitsplatz finden und wie Schulträger solche pädagogischen Fachkräfte erreichen.

Zum Foto: Mit Mechthild Bleuel (Mitte) als Vertreterin des Bildungsunternehmens Dr. Jordan referierten zum Thema Hochbegabung: Walter Diehl, Petra Laubenstein, Tim Balzer, Kirsten Käss, Ilsa Schäfer und Prof. Dr. Detlef Rost (von links).

 

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