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Der langjährige Stadtverordnete und Stadtrat Karl Lindenlaub (SPD) ist tot

Fulda (mb).  Wer ihn kannte, schätzte seine ruhige, sachliche Art und neben dem politischen Engagement seinen Einsatz für Umwelt, Natur und das Kleingartenwesen. Der verdiente Kommunalpolitiker und Naturfreund Karl Lindenlaub ist tot. Er verstarb im hohen Alter von 90 Jahren. Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller würdigte den Verstorbenen als Menschen mit „Sachverstand, hoher Kompetenz, Heimatliebe und tiefer Verwurzelung im Fuldaer Kleingartenwesen.“

Die 1989 am Aschenberg eingeweihte Kleingartenanlage „Am Sonnenhang“ gehe im Wesentlichen auf den damaligen Fuldaer OB Dr. Wolfgang Hamberger und Karl Lindenlaub als Mitbegründer zurück. Für den mit viel Elan vorangebrachten Gedanken des so genannten „social gardenings“  „heimste“ der Verein, in dem Lindenlaub so  leidenschaftlich mitwirkte, im Landes- und Bundeswettbewerb „ Gärten im Städtebau“ mehrere  Goldmedallien ein.  Für seinen Einsatz um Integration verschiedener Nationalitäten erhielten  die Aktiven des „Sonnenhangs“  sogar einen Sonderpreis.

Karl Lindenlaub, so betonte Möller in seiner Würdigung,  war ein allseits geschätzter Kommunalpolitiker. Von 1972 bis 1985 gehörte er der Stadtverordnetenversammlung und von 1985 bis 1989 als ehrenamtlicher Beigeordneter dem Magistrat der Stadt Fulda an. Im Naturschutzbeirat war Lindenlaub von 1989 bis 2010 ununterbrochen Mitglied. Durch sein ehrenamtliches Engagement und mit viel Energie habe der Sozialdemokrat die kontinuierliche Weiterentwicklung Fuldas zum Wohle der Bürgerschaft mitgestaltet. Die Stadt sei Karl Lindenlaub  über seinen Tod hinaus zu großem Dank verpflichtet.

 

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