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Oper von Giacomo Puccini im Schlosstheater Fulda

Fulda (cp). Rom um 1800. Die Stadt stöhnt unter einem Schreckensregime. Der revolutionär gesinnte Maler Mario Cavaradossi ist beauftragt, in der Kirche Sant’Andrea della Valle ein Maria-Magdalena-Gemälde zu schaffen. Der aus seiner Gefangenschaft geflohene Republikaner Angelotti aus der Familie der Attavanti hat sich in dieser Kirche verborgen und macht sich nun Mario gegenüber bemerkbar. Dieser nennt ihm ein sicheres Versteck auf seinem Besitz. Kaum ist Angelotti weitergeflohen, betritt der grausame Polizeichef Scarpia die Kirche.

In der offen gelassenen Grabkapelle der Attavanti findet er den Fächer der Schwester Angelottis. Sofort ist ihm klar, dass Angelotti in der Kirche Zuflucht gesucht haben musste. Er weiß von der Freundschaft Cavaradossis und Angelottis. Außerdem will er Cavaradossis Geliebte, die Sängerin Floria Tosca, für sich gewinnen. Also reizt er die Eifersucht Toscas, indem er ihr den Fächer zeigt und ihr somit ein Verhältnis der jungen Attavanti mit Cavaradossi suggeriert.

Tosca eilt sofort zu Cavaradossis Villa, um ihn zur Rede zu stellen. Scarpia lässt ihr unbemerkt einige Polizisten folgen. Nachdem sich Tosca von der Haltlosigkeit ihrer Befürchtungen überzeugt und die Villa verlassen hat, wird Cavaradossi verhaftet und zu Scarpia gebracht. Tosca, die von der Verhaftung erfährt, eilt ebenfalls herbei: In ihrem Beisein lässt Scarpia ihren Geliebten foltern. Tosca verrät daraufhin das Versteck Angelottis. Cavaradossi soll nun am nächsten Tag hingerichtet werden. Nur wenn Tosca Scarpia erhört, will er ihm das Leben schenken.

Zum Schein geht sie auf das Angebot ein: Daraufhin ordnet Scarpia eine fingierte Hinrichtung mit blindgeladenen Gewehren an. Als er zu Tosca geht, um “seinen Lohn” zu empfangen, ersticht sie ihn. Doch Scarpia hatte Tosca getäuscht und eine wirkliche Erschießung befohlen. Nun ist für sie das Leben sinnlos geworden. Beim Herannahen von Scarpias Schergen stürzt Tosca sich von der Engelsburg, auf der ihr Geliebter kurz zuvor erschossen wurde.

Die Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini wird am Dienstag, 20. März 2012, um 20 Uhr in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln im Schlosstheater Fulda aufgeführt.

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