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ÜWAG fängt erneut Kunden von Pleite-Stromhändler auf

Fulda. Der Markt der Billigstromanbieter kommt nicht zur Ruhe: Wenige Monate nach der spektakulären Pleite des Stromhändlers TelDaFax musste auch EnerGen Süd aus Ulm Insolvenz anmelden. Erneut sind Kunden in Osthessen betroffen. Eine Unterbrechung der Stromversorgung muss indes niemand befürchten – die ÜWAG springt als regionales Energieunternehmen ein und stellt die Ersatzversorgung der Betroffenen sicher.

Die Umstellung auf die Ersatzversorgung läuft automatisch und ohne jegliche Unterbrechung der Energielieferung. Allerdings ist die Ersatzversorgung für die Kunden mit unnötigen zusätzlichen Kosten verbunden. Die ÜWAG hat deshalb bereits alle betroffenen Kunden angeschrieben und ihnen einen rückwirkenden Wechsel in einen der ÜWAG-Wahltarife angeboten. „Wir lassen niemanden im Regen stehen“, sagte ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury in diesem Zusammenhang.

Bereits mit der TelDaFax-Pleite hatten Experten vor möglichen weiteren Insolvenzen unter den Billigstrom-Anbietern gewarnt. Für Günter Bury passt die Zahlungsunfähigkeit der EnerGen Süd ins Bild. Der ÜWAG-Vorstand ist verstimmt gegenüber Billiganbietern, die mit unseriösen Lockangeboten auf Kundenfang gehen. „Es zeige sich immer wieder, dass Anbieter am Markt seien, die mit ihrem Geschäftsmodell nicht kostendeckend arbeiten könnten. Die Leidtragenden seien letztlich auch die Kunden. „Die ÜWAG beteiligt sich nicht mit Dumpingangeboten an ruinösen Preiskämpfen“, betont Günter Bury. Dafür könnten die Kunden bei der ÜWAG auf faire Tarife, beispielsweise auch qualitativ hochwertigen und zertifizierten Öko-Strom und eine langfristig zuverlässige Stromlieferung zählen, versichert der ÜWAG-Vorstand.

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