Kleinlüder. Eine Tagung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Bezirksverband Rhön/Vogelsberg in Klein-Heilig-Kreuz nutzte der Geschäftsführer der Kolping Recycling Gmbh, Günter Pilz um eine Spende in Höhe von 500 Euro für die internationale Arbeit der KAB in Guatemala zu überreichen. KAB Bezirksvorsitzender Egon Schütz nahm den Spendenscheck entgegen und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit zwischen KAB und Kolping Recycling bei den jährlichen Herbstkleidersammlungen der KAB.
Für verschiedene Sozialprojekte im In- und Ausland stellte Kolping Recycling seit dem Jahre 2007 annähernd 80.000 Euro zur Verfügung. Geschäftsführer Pilz betonte, dass alle Gewinne der Kolping Recycling GmbH nur sozialen Zwecken zugute kommen. Dies sei das Besondere an der Kolpingfirma betonte Pilz. Gleichzeitig bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit mit der KAB und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass neben der jährlichen Herbstkleidersammlung auch die Zusammenarbeit beim Aufstellen von Kleidersammelcontainern noch intensiviert werde. Mit dem Aufstellen von blauen Kleider- und Schuhcontainern – derzeit 7 Stück im Umkreis von Fulda – leistet die KAB nicht nur einen wertvollen Beitrag zur „Wertstoffsammlung“ sondern unterstützt KAB Partnerverbände vor allem in Guatemala und Uganda.
Die Spende von 500 Euro kommt, so erläuterte KAB Diözesansekretär Michael Schmitt, einem Projekt der Movimiento Trabajadores Campesinos (MTC) San Marco, Guatemala zugute, dass von den KAB Diözesanverbänden Fulda und Köln sowie dem Weltnotwerk der KAB und Misereor unterstützt wird. Die MTC begleitet in diesem Projekt Landarbeiter in rechtlichen Auseinandersetzungen mit Großgrundbesitzern um Anerkennung von Arbeitnehmerrechten und Sozialleistungen. Zur Erreichung dieser Ziele sind eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, einmal im Juristischen und politischen Bereich, Vertretung vor den zuständigen Gerichten wie auch bei außergerichtlichen Lösungsversuchen. „Großen Wert legen unsere Freunde in Guatemala dabei auch auf die Bildungsarbeit mit dem Ziel, selbst für die eigenen Rechte eintreten zu können“ so Schmitt, der die Partner schon fünfmal in Guatemala besucht hat, abschließend.