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Verstärkte Kontrollen von Hundehaltern und Hunden in Fulda

Fulda. Das Ordnungsamt der Stadt Fulda teilt mit, dass in den nächsten Wochen verstärkt Kontrollen von Hundehaltern und deren Hunden durchgeführt werden. Im Normalfall werden die Hundehalter im Rahmen der regelmäßig durchgeführten Konzeptstreifen überprüft. Diese Streifen beziehen sich jedoch nicht ausschließlich auf Angelegenheiten, die mit Hunden zu tun haben, sondern auch auf viele sonstige Probleme, wie zum Beispiel nächtliche Ruhestörungen oder Vandalismus. „Mit den speziell zum Thema „Hunde“ eingesetzten Streifen möchten wir uns den in diesem Bereich anfallendem Problem besonders widmen, da es hier auch immer wieder zu Beschwerden kommt“, erklärt Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel.

In Fulda waren zum 31. Dezember 2010 1.969 Hunde gemeldet. Die Stadt wisse nach Aussage des Ordnungsdezernenten, dass nicht jede Hundehalterin oder jeder Hundehalter ihre bzw. seine Pflichten verletze, dennoch gebe es leider einige, die sich nicht an die Regeln halten und dadurch andere verängstigen bzw. für Verunreinigungen durch Hundekot sorgen.

Stadt ist vielfältig aktiv

Um das schöne Erscheinungsbild Fuldas zu erhalten, das Verhältnis zwischen Hundehaltern und Mitbürgern zu verbessern und eine saubere wie sichere Stadt zu gewährleisten, hat die Stadt Fulda bereits einen Flyer mit Tipps und Hinweisen für Hundehalter herausgegeben, in verschiedenen Texten auf Probleme aufmerksam gemacht und im Rahmen der Konzeptstreife viele Hundehalterinnen und Hundehalter aufgeklärt. Daneben wurden in vielen Stadtbereichen Hundekottütenspender – so genannte SacOmat-Stationen – aufgestellt, damit eine Entfernung der Hinterlassenschaften des Vierbeiners möglichst einfach erfolgen kann. Außerdem sind diese speziellen Tüten auch im Bürgerbüro der Stadt Fulda kostenlos erhältlich.

Gezielte Streifen zur Sensibilisierung

„Leider erreichen uns immer noch fast täglich Beschwerden zum Thema Hunde, so dass wir uns entschlossen haben, in den nächsten Wochen gezielte Streifen durchzuführen, um die Hundehalterinnen und Hundehalter zu sensibilisieren“, so Dr. Dippel und fügt hinzu, dass sicherlich auch das ein oder andere Bußgeld verhängt werden müsse. Ziel dieser Aktion ist, dass sich die Hundehalterinnen und Hundehalter in Zukunft verantwortungsvoller verhalten, sich ihr Verhältnis zu den Nicht-Hundehaltern wie auch zu anderen Hundehaltern verbessert. Dippel – selbst Hundehalter – weist darauf hin, dass Sätze wie „Der macht doch nichts“ oder „Der will doch nur spielen“ bei Personen, die Angst vor Hunden haben, nicht zu einem gestärkten Vertrauen beitragen. Besser seien deutliche Signale, wie zum Beispiel den Hund eng an die Leine zu nehmen oder zurückzuhalten.

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