Fulda. Durch die neuen digitale Geschwindigkeitsmessanlage in der Petersberger Straße in Höhe der Eigilstraße und der B27 in Höhe der Birkenallee wird der Straßenverkehr sicherer, urteilt Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Wolfgang Dippel. Mit der neuen, modernen Messstelle an der Petersbergerstraße wurden seit der Inbetriebnahme Anfang Mai 2011 bis Ende Juni 2011 stadteinwärts 2.794 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, stadtauswärts waren es im gleichen Zeitraum 3.222 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass die Installation der neuen Anlagen im Bereich der Haltestellen und der Fußgänger-Lichtsignalanlage, der insbesondere von Schülern intensiv genutzt wird, unbedingt erforderlich war.
Dippel ist sich aufgrund dieser Zahlen sicher, dass diese Messstellen notwendig sind: „Ich bin nicht unbedingt ein Freund der Radarkontrollen, aber an neuralgischen Stellen sind sie eben notwendig. Die Zahlen geben uns Recht. Wir sehen dies aber nicht als Belehrung der Autofahrer, vielmehr wäre uns jeder Euro weniger recht, wenn die Geschwindigkeiten nur eingehalten würden, wie es die Straßenverkehrsordnung vorsieht!“.
Positive Entwicklung auf der B27 – dennoch Daueraufgabe im Sinne der Unfallverhütung
Auch im Bereich der digitalen Geschwindigkeitsmessanlage an der B 27 im Bereich des ehemaligen Unfallschwerpunktes in Höhe Birkenallee wurden im Zeitraum Anfang Mai 2011 bis Ende Juni 2011 1.906 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Obwohl die Unfallhäufigkeit in diesem Streckenabschnitt seit der Installation der stationären Geschwindigkeitsmessanlagen vor ca. 10 Jahren auf nahezu Null zurückgegangen ist, zeigen diese Zahlen, dass die Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit dort eine Daueraufgabe ist und aus Gründen der Unfallprävention fortgeführt werden muss. (hm).