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Kolpingjugend will für Projekt in Peru sammeln

Fulda. Auch in diesem Jahr werden Kinder und Jugendliche im Bistum Fulda wieder nach den Gottesdiensten am Palmsonntag bzw. in Form einer Haussammlung gefärbte Ostereier, Palmsträußchen, Bastelarbeiten und sonstige Artikel anbieten. Unter Federführung der Kolpingjugend dürften sich auch diesmal über sechzig verbandliche und pfarrliche Gruppen an der „Ostereieraktion“ beteiligen. „Bildung und Wohnung für die arbeitenden Straßenkinder in Chimbote/Peru“ lautet das Motto der Ostereieraktion 2011. Im Jahr 1981 wurde die erste Ostereieraktion durchgeführt, um Kindern und Jugendlichen in Not zu helfen. Die diesjährige Ostereieraktion wird am Samstag, 2. April, um 17 Uhr in der Vorabendmesse in der St.-Jakobus-Kirche in Thalau eröffnet. Im Anschluss an die Messfeier wird das Peru-Projekt im Pfarrzentrum Wilhelm Wald präsentiert; Helmut Bolz wird von seiner Reise in das südamerikanische Land berichten.

„Hilfe zur Selbsthilfe“ war von jeher das Motto der Ostereieraktion. So sind in 30 Jahren bei der bistumsweiten Ostereieraktion über 460.000 Euro für sozial-karitative Einrichtungen und Initiativen zusammengekommen. Vieles konnte damit erreicht und verbessert werden. Allein im vergangenen Jahr wurden für ein Wasserversorgungsprojekt in Brasilien und für arme Kinder in Deutschland 19.940,26 Euro zusammengetragen. 1981 verkauften die Kolpingjugend und andere Jugendgruppen erstmals am Palmsonntag nach den Gottesdiensten bemalte Ostereier, Palmsträußchen, Blumensträußchen und selbstgestaltete Osterbasteleien. Die Kolpingjugendlichen aus Altenmittlau haben die Aktion damals angestoßen. In den letzten 30 Jahren wurden Projekte in Brasilien, Argentinien, Uganda, Indien, Bolivien, Tansania, Kolumbien, Kamerun, Slowenien, Deutschland und Sri Lanka unterstützt. (bpf)

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