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Sanierung der Michael-Henkel-Straße wird fortgesetzt

Fulda. „Bei der Festlegung der Sanierungs- und Instandsetzungsprioritäten wurde die Michael-Henkel-Straße schon seit einigen Jahren als besonders dringlich eingestuft“, erklärte Stadtbaurätin Cornelia Zuschke in der letzten Magistratssitzung und verwies in dem Zusammenhang auf die großflächigen Verwerfungen und Schlaglöcher auf der Fahrbahn. Der 1. Bauabschnitt zwischen Künzeller Straße und Einmündung „Am Kleegarten“ ist im Jahr 2009 im Rahmen des Konjunkturprogramms und unter Einbeziehung des Abwasserverbandes, der in diesem Bereich die Schmutz- und Regenwasserkanäle erneuerte, fertiggestellt worden.

„Der 2. Bauabschnitt zwischen „Am Kleegarten“ und der Adalbert-Stifter-Straße sollte im gleichen Umfang wie der erste Bauabschnitt bereits im Jahr 2010 realisiert werden, allerdings musste die Maßnahme aufgrund des Ausbaus der Petersberger Straße durch das ASV zurückgestellt werden“, erläutert Oberbürgermeister Gerhard Möller. Die Umsetzung des zweiten Bauabsschnitts erfolgt nun in diesem Jahr – beginnend mit den Kanalbauarbeiten durch den Abwasserverband – von Mitte Mai bis insgesamt Mitte November.

Umfang- und Kostensteigerung

Der Ablauf dieser Maßnahme entspricht dem des ersten Bauabschnitts. So verlegt der Abwasserverband in der nördlichen Fahrbahnhälfte – Fahrtrichtung stadtauswärts links – die Kanäle neu und übernimmt auch wieder die Kosten der Oberflächenherstellung. Allerdings wurden bei der genaueren Vorbereitung Randbedingungen festgestellt, die zu einer Ausweitung des ursprünglich geplanten Umfangs und zur Kostensteigerung führen. Zum einen ist die Bausubstanz der Fahrbahn im Gegensatz zu der des ersten Bauabschnitts deutlich schlechter, so dass die bituminösen Tragschichten verstärkt werden müssen. Zum anderen sind an den Bordsteinanlagen und den bituminösen Abschnitten der Gehwege umfangreiche Schäden durch den Frost entstanden. „Um eine fachgerechte und dauerhafte Instandsetzung zu gewährleisten, erhöhen sich daher die Kosten der Straßenbaumaßnahme auf voraussichtlich 400.000 Euro“, so die Stadtbaurätin.

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