Poppenhausen. Nach dem Singen der Nationalhymne, begleitet vom Musikverein Cäcilia, begrüßte Hans-Jörg Hauke als Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Poppenhausen die zahlreich gekommenen Gäste im von Steinrück-Haus. Besonders willkommen hieß er Landrat Bernd Woide, Pfarrer i. R. Erwin Lachnit, sowie Bürgermeister Manfred Helfrich.
Der Vorsitzende betone, der politische Aschermittwoch sei gleichzeitig Auftakt und Hauptveranstaltung der Informationsveranstaltungen zur Kommunalwahl in Poppenhausen. Er dankte den CDU- Mitgliedern für ihre bisherige Unterstützung, lobte die Bewerber für ihre Bereitschaft zur Kandidatur und zeigte sich, nicht zuletzt wegen der erfolgreichen Arbeit und der guten Kandidaten, zuversichtlich für ein gutes Wahlergebnis für die Poppenhausener CDU am 27. März 2011.
Nach einem Musikstück sprach Bürgermeister Manfred Helfrich zum Thema: „Hat die kommunale Selbstverwaltung noch eine Zukunft?“ In seinen Ausführungen unterstrich er, dass die Kommunale Selbstverwaltung der Kommunen im Grundgesetz garantiert sei. Die Merkmale reichen von Gebietshoheit, Finanzhoheit, Planungshoheit, Personalhoheit und Planungshoheit sowie Verwaltungshoheit. Die Vorteile, so der Bürgermeister, lägen in der Beziehung zu den Menschen; gemeint sei damit die räumliche, sachliche, soziale und politisch personelle sowie die emotionale Nähe. Trotz einer bescheidenen Finanzausstattung könne Poppenhausen eine stattliche Leistungs- und Gestaltungsbilanz der letzten Jahrzehnte vorweisen, die das Ergebnis einer erfolgreichen Selbstverwaltung seien. Er beleuchtete die geleisteten Arbeiten der Vergangenheit und stellte fest, dass alle wichtigen Themen belegt seien. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wolle man die großen Herausforderungen der Zukunft mit Mut, Entschlossenheit und Optimismus annehmen. Abschließend appellierte er an die Bürger, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Mit einem Blick auf die im September anstehende Landratswahl warb er für die Unterstützung und Bestätigung des Amtsinhabers Bernd Woide.
Anschließend trat als Hauptredner des Abends Landrat Woide an`s Rednerpult, und referierte über die aktuelle Kommunal- und Kreispolitik. Er sei stolz auf die absolute Mehrheit der CDU im Landkreis Fulda und hoffe natürlich, dass es auch nach der Wahl auch so bleibe. Eine absolute Mehrheit garantiere die Handlungsfähigkeit und sei damit die Voraussetzung für eine erfolgreiche Politik. Besonders beleuchtete er die demographischen Probleme der alternden Gesellschaft. Sorge bereite ihm die hohe Last der Sozialkosten, die dem Landkreis und den Gemeinden immer weniger Spielräume für Investitionen gäben. Trotzdem sei er optimistisch für ein gutes Ergebnis bei der Kommunalwahl am 27. März. Es lohne sich, für eine starke CDU Mehrheit zu kämpfen, damit die guten Strukturen im Landkreis Fulda und den Gemeinden in der Rhön erhalten bleiben.
In einer Dia-Show wurden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zur Gemeindevertretung und der Ortsbeiräte vorgestellt. Mit dem traditionellen Aschermittwochsimbiss „Rhöner Art“ und politischen Gesprächen endete ein informationsreicher und geselliger Abend.