Fulda. Die Wetterbesserung im Februar ließ die Zahl der Arbeitslosen in der Region gegenüber dem Januar um 202 auf 5.293 sinken. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,8 Prozent und ist damit auch im Februar die niedrigste in ganz Hessen. Das ist insofern bemerkenswert, als dass wegen des hohen Anteils der Außenberufe, der saisonale Anstieg im Winter in Osthessen traditionell stärker als im Landesdurchschnitt ausfällt. „Das sich bessernde Wetter und die gute Konjunkturlage sind dafür verantwortlich, dass die Zahl der arbeitslosen Menschen binnen eines Jahres sogar um 1.213 bzw. 18,6 Prozent gesunken ist“, erläutert Waldemar Dombrowski, Leiter der Arbeitsagentur Fulda. Damit fällt der Vorjahresabstand höher als im Dezember und im Januar aus. Gegenüber dem Februar 2010 ist die Zahl der Arbeitslosen sowohl bei der Arbeitsagentur als auch beim Amt für Arbeit und Soziales gesunken.
Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit haben sowohl im Vorjahres- als auch im Monatsvergleich mehr oder weniger alle Personengruppen profitiert. Lediglich bei den Personen unter 25 Jahren hat die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Januar leicht (+32) auf 545 zugenommen. Dies hängt laut Agenturchef Dombrowski mit der Beendigung von Ausbildungsverhältnissen in den letzten Wochen zusammen. Im Februar 2010 waren noch deutlich mehr Personen (703) dieser Altersgruppe arbeitslos gewesen. Die Zahl der seit Jahresbeginn vom Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur rekrutierten Arbeitsstellen ist deutlich höher als vor einem Jahr.
Die positive Entwicklung ist auch im Altkreis Hünfeld zu verzeichnen. Mit 754 arbeitslosen Menschen ist die Beschäftigungslosigkeit deutlich niedriger als im Februar der Vorjahre. Weitere Entwicklungen und Aspekte des Arbeitsmarktes für den Landkreis Fulda und den Altkreis Hünfeld erörtert Waldemar Dombrowski bei der Arbeitsmarktpressekonferenz im Hünfelder Rathaus.